Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 010914 Pressemitteilungen 2, PP Frankfurt
Frankfurt (ots)
010914 - 1056 Hauptbahnhof: Gefährliche Körperverletzung
Am Donnerstag, dem 13. September 2001, gegen 15.25 Uhr erteilte ein 38jähriger Wachmann im Frankfurter Hauptbahnhof einem bislang Unbekannten, der erheblich unter Alkoholeinwirkung stand, Hausverbot. Der Unbekannte wendete daraufhin dem Wachmann zunächst seinen Rücken zu, drehte sich dann jedoch wieder herum und stach mit einem sogenannten Butterflymesser auf den 38jährigen ein. Dieser wurde dabei durch einen Stich in den Unterbauch verletzt, Lebensgefahr besteht nicht. Der Wachbedienstete mußte anschließend stationär in ein Krankenhaus gebracht werden. Dem Täter gelang die Flucht.
Er wird beschrieben als etwa 20 bis 28 Jahre alt und ca. 175 cm groß. Südländer, möglicherweise Marokkaner. Er war bekleidet mit einem schwarzen Rollkragenpulli und einer schwarzen Hose; bewaffnet mit einem schwarzen Butterflymesser.
Sachdienliche Hinweise zu dem Flüchtigen erbittet das 4. Polizeirevier unter der Telefonnummern 069/755-0400. (Manfred Füllhardt /-8015)
010914 - 1057 Nachtrag zu den Polizeiberichten vom 03. September 2001, Nr. 1004, sowie vom 07. September 2001, Nr. 1026 - Bahnhofsviertel: 23. Drogenopfer im Jahr 2001
Wie der Presse bereits bekannt, war am 27. August 2001 gegen 10.30 Uhr in einem Hotel in der Taunusstraße die Leiche eines zunächst unbekannten Mannes aufgefunden worden. Zur Identifizierung des Toten wurde auch ein Lichtbild veröffentlicht. Aufgrund diverser Pressemeldungen auch im Bereich Offenburg gingen mehrere Hinweise zu dem Toten ein. Demnach handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen 46jährigen Mann aus Steinach. Er wurde durch seine Lebensgefährtin zweifelsfrei identifiziert. (Manfred Füllhardt /-8015)
010914 - 1058 Flughafen: Schwerer Verkehrsunfall
Am Donnerstag, dem 13. September 2001, gegen 09.50 Uhr befuhr ein 21jähriger aus Hanau mit seinem Lkw der Marke Mercedes Benz den Airportring in Richtung Mörfelden. Ein 45jähriger aus Otterstadt mit seinem Pkw Opel sowie ein 41jähriger aus Rüsselsheim mit seinem Mercedes befuhren den Airportring in nicht bekannter Reihenfolge in entgegengesetzter Richtung. Zwischen den Toren 26 und 27 kam es zum Zusammenstoß zwischen den Fahrzeugen. Bislang ist die Unfallursache ungeklärt. Der 21jährige Hanauer wurde schwer verletzt und mußte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Ebenfalls schwer verletzt wurde der 41jährige Mercedes-Fahrer aus Rüsselsheim. Auch er wurde stationär in ein Krankenhaus aufgenommen. Ein fünfjähriges Mädchen, Beifahrerin im Pkw Opel, wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Während der gesamten Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge wurde der Airportring in beiden Richtungen in der Zeit zwischen 10.00 Uhr und 12.30 voll gesperrt. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. (Manfred Füllhardt /-8015)
010914 - 1059 Niederrad: Ohne zu bezahlen - unbekannter Autofahrer beschädigte auf der Flucht Zapfsäule einer Tankstelle
Sehr eilig hatte es gestern nachmittag gegen 14.30 Uhr ein bislang unbekannter Autofahrer. 114,7 l Superbenzin bleifrei für 233,87 DM tankte der Unbekannte. Doch anstatt zu bezahlen, setzte sich der Autofahrer hinter das Steuer und fuhr vom Gelände der Aral-Tankstelle an der Kennedyallee auf und davon. Dabei muß er es allerdings sehr eilig gehabt haben. Er vergaß nämlich die Zapfpistole aus dem Tankstutzen zu ziehen. Der Schlauch riß dabei ca. 1 m hinter der Zapfpistole ab und eine unbekannte Menge Benzin lief aus. Weder von Tankstellenpersonal noch von Kunden wurde der Vorfall zunächst bemerkt. Erst später machte ein Kunde den Kassierer auf die beschädigte Zapfsäule aufmerksam. Rasch wurde der ausgelaufene Kraftstoff abgebunden und entsorgt, die Restmenge von einem Abscheider aufgenommen. Hinweise auf den flüchtigen Autofahrer liegen der Polizei nicht vor. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 2.000 DM geschätzt.
Das zuständige 10. Polizeirevier bittet um Zeugenhinweise und fragt:
· Wer hat zur fraglichen Zeit (13.09.2001, gegen 14.30 Uhr) auf dem Gelände der Aral-Tankstelle, Kennedyallee, beobachtet, wie ein Autofahrer ohne zu bezahlen davonfuhr?
· An der Zapfpistole wurden blaue Farbanhaftungen festgestellt, ferner müßte der Pkw im Bereich des Tankstutzens beschädigt sein. Wer kann Hinweise auf ein derartig beschädigtes blaues Fahrzeug machen?
Sachdienliche Hinweise werden unter Telefon 069/755-1000 beim 10. Polizeirevier entgegengenommen. (Karlheinz Wagner/-8014)
010914 - 1060 Nordend: 57jähriger Spanier Opfer eines Verbrechens - Festnahme eines Tatverdächtigen
Dem zuständigen Fachkommissariat gelang es recht schnell, ein Tötungsdelikt zum Nachteil eines 57jährigen spanischen Staatsangehörigen aufzuklären. Schon bald richtete sich ein dringender Tatverdacht gegen einen 23jährigen Mazedonier, der seit August 2001 zusammen mit dem Opfer in dessen Wohnung gelebt hatte. Der gesuchte Tatverdächtige konnte in der vergangenen Nacht von Beamten des Soko Nord festgenommen werden, als er vor der Wohnung des Opfers in der Böttgerstraße auftauchte. Das Verbrechen wurde erst bekannt, nachdem am Vormittag des 13.09.01 sein Arbeitgeber beim 6. Polizeirevier eine Vermißtenmeldung erstattete, weil der 57jährige seit letzten Montag nicht mehr an seinem Arbeitsplatz erschienen war. Im Rahmen einer sofort veranlaßten polizeilichen Überprüfung wurde der 57jährige tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die Leiche selbst war verschnürt und im Kleiderschrank versteckt gewesen. Bei der anschließend durchgeführten Obduktion wurden mehrere Hieb- und Schnittverletzungen am Kopf und im gesamten Oberkörperbereich festgestellt. Der Tod trat durch Verbluten ein. Die mutmaßliche Tatwaffe, eine Machete, konnte in der Wohnung aufgefunden und sichergestellt werden. In seiner Vernehmung räumte der 23jährige die Tat ein. Danach sei es in den frühen Morgenstunden des 10.09.01 zu dieser tödlichen Auseinandersetzung gekommen, weil der Getötete versucht hatte, sich ihm sexuell zu nähern. Im Verlauf des heutigen Tages wird der Festgenommene dem zuständigen Haftstaatsanwalt vorgeführt (Peter Borchardt / - 8011).
010914 - 1061 Frankfurt am Main: Totes Mädchen aus dem Main
Wie den Medien bekannt, wurde am 31.07.01 die Leiche eines ca. 15 - 17 Jahre alten Mädchens aus dem Main in Höhe der Wörthspitze bei Nied geborgen. Nach wie vor wird seitens der Frankfurter Polizei mit Hochdruck an der Aufklärung dieses Gewaltverbrechens gearbeitet. Bislang steht ihre Identität noch nicht fest. Am 18.09.01, 10.00 Uhr, findet daher eine anonyme Beisetzung des Leichnams in Frankfurt am Main auf dem Parkfriedhof Heiligenstock statt. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei nochmals die Bevölkerung um Mithilfe; insbesondere hinsichtlich ihrer Identifizierung. Sachdienliche Angaben nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter den Telefonnummern 069/755-6688 (Anrufbeantworter mit Textansage in verschiedenen Sprachen) oder 069/755-5050 (Kriminaldauerdienst) bzw. jede andere Polizeidienststelle entgegen. Es können auch Hinweise in der jeweiligen Muttersprache auf den Anrufbeantworter gesprochen werden.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat zur Ermittlung und Ergreifung des oder der Täter eine Belohnung in Höhe von 10.000.- DM ausgesetzt. (Peter Borchardt /-8011).
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913 oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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