Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 0110112 Die Polizeidirektion Aschaffenburg bittet um Mithilfe
Frankfurt (ots)
011012 - 1143 Die Polizeidirektion Aschaffenburg bittet um Mithilfe
Nachstehend eine Pressemitteilung der Polizeidirektion Aschaffenburg sowie drei Bilder als Anlage. Wir bitten um Veröffentlichung.
Pressebericht Polizeidirektion Aschaffenburg
Aschaffenburg, den 12.10.2001 Raubüberfall auf Geldtransport bekanntes Letztes Fluchtfahrzeug immer noch verschwunden
Stockstadt, Lkrs. Aschaffenburg. Relativ wenig Hinweise gingen bislang bei der Aschaffenburger Polizei zu dem dreisten Überfall auf ein Geldtransportfahrzeug am 17.09.2001 am Stockstädter Real-Markt ein. Wie wir berichteten hatten noch unbekannte Täter den Werttransporter beim Wegfahren behindert und zum Anhalten gezwungen. Den offenbar mit Pistole und Panzerfaust Bewaffneten fielen rund eine Million Mark in die Hände. Das aus dem Fahrzeug flüchtende Begleitpersonal blieb unverletzt.
Bei der Kripo riefen unmittelbar nach Veröffentlichung der erstellten Phantombilder in den örtlichen Medien mehrere Personen an und teilten verdächtige Wahrnehmungen mit. Insgesamt wurden bislang rund 40 Spuren von den Ermittlern bearbeitet, eine so genannte «heiße Spur» zeichnet sich momentan nicht ab. Nach wie vor ungeklärt ist der Verbleib des letzten Fluchtfahrzeuges, worauf sich derzeit die Ermittlungen konzentrieren.
Polizeilicher Erkenntnisstand
Die Polizei geht von zwei Tätern aus, die zur Tatausführung mindestens drei Fahrzeuge nutzten und mit zuvor in Landkreisgemeinden entwendeten Kennzeichensätzen versahen. Zur eigentlichen Tat verwendeten sie einen gestohlenen weißen Peugeot-Kleintransporter, der wenige Tage zuvor in Langenselbold abhanden kam. Danach stiegen sie in einen blauen Nissan Primera um, der tags zuvor an der Autobahnraststätte Weiskirchen verschwand.
Am Ortseingang Ringheim in der Nähe des Flugplatzes wurden die Räuber letztmalig mit einem weißen Kleintransporter mit Ladefläche gesehen. Sie luden ihre Beute am dortigen Waldparkplatz auf einen weißen, 2-türiger Pritschenwagen unbekannter Marke und Typs um. Die Ladefläche könnte etwas länger sein als auf dem beigefügten Lichtbild zu sehen ist. (nur per e-mail) Nach Zeugenangaben wurde das Raubgut in blaue Tonnen verstaut, die sich verzurrt auf der Ladefläche des Pritschenwagens befunden hatten. Einen Teil der Beute vergruben sie unter einem Berg Kies oder Schotter, welcher auf der Ladefläche lag.
Die Unbekannten flüchteten mit dem Fahrzeug, an dem der gestohlene Kennzeichensatz AB-AJ 540 angebracht war, in Richtung Schaafheim.
Von dem Pritschenwagen fehlt jede Spur. Der Polizei liegt auch keine entsprechende Diebstahlsanzeige vor.
Die ermittelnden Beamten der Kripo Aschaffenburg haben folgende Fragen:
· Wer hat am Montag, den 17.09.2001, zwischen 13 und 14 Uhr, auf dem Waldparkplatz am Verkehrslandeplatz Ringheim den Umladevorgang von dem blauen Nissan auf den hellen Klein-Lkw beobachtet?
· Wem ist der Pritschenwagen auf seiner weiteren Flucht in den angrenzenden hessischen Bereich aufgefallen oder kann Hinweise zum Verbleib oder den Benutzern geben ?
· Wer kennt evtl. das Originalkennzeichen des Tatfahrzeuges?
· Welche Fahrzeughersteller produzieren solche Pritschenfahrzeuge mit Doppelfahrgastkabine? Die Abbildung zeigt einen VW LT. Bei dem Tatfahrzeug soll es sich um ein ähnliches Modell gehandelt haben.
· Wer kennt die beiden mutmaßlichen Täter, von denen die beigefügten Bildfassetten gefertigt wurden, und kann nähere Angaben machen? (Übermittlung erfolgt per e-mail)
Die Unbekannten werden wie folgt beschrieben: 1. Person männlich, ca. 180 cm groß, 35-40 Jahre alt, schlank, evtl. athletische Figur, gepflegte Erscheinung, trug bei Tatausführung blaue Arbeitshose und blaues Sweat-Shirt 2. Person männlich, ca. 180 cm groß, 35-40 Jahre alt, schlank mittelblonde Haare, leichter Mittelscheitel, Ohren frei, Haare im Nacken etwas länger Anonymes Hinweistelefon geschaltet
Hinweise werden erbeten an die Kriminalpolizeiinspektion Aschaffenburg unter der Telefon-Nr. 06021/857-0. Unter der Rufnummer 06021/857-640 können Hinweise auch anonym auf einen Anrufbeantworter gesprochen werden.
Hohe Belohnung ausgesetzt
Für die Ergreifung der Täter und Wiederbeschaffung der Beute wurde - unter Ausschluss des Rechtsweges - eine Belohnung in Höhe von bis zu 53.000 Mark ausgesetzt.
Baumann Polizeihauptkommissar
Bilder können abgerufen werden unter http://www.newsaktuell.de/polizeipresse/ E-Mail-Adressaten bitte als Kennwort eigene E-Mail-Adresse , Ots-Benutzer bitte als Kennwort polizei_frankfurt@newsaktuell.de eingeben. (Manfred Füllhardt /-8015)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon: 06142-63319 oder 0171-8350180
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