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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 011101 - Pressemitteilung, Polizeipressestelle Frankfurt/M.

Frankfurt (ots)

011101 - 1230 Frankfurt-Heddernheim:
Auftreten eines Exhibitionisten
Zwei Frankfurter Mädchen, 11 und 12 Jahre alt, befanden sich
am Mittwoch, den 31. Oktober 2001, gegen 12.50 Uhr auf dem
U-Bahnhof Heddernheimer Landstraße, Fahrtrichtung Bonames.
   Dort fiel ihnen ein Mann auf, der auf einem Sockel saß und
seinen Unterkörper entblößt hatte. Erst nachdem die U2 in den
Bahnhof eingefahren war, bedeckte er sich und stieg zusammen mit
den Mädchen in den Zug ein. Der Unbekannte verließ die Bahn in
Bonames.
Er wird beschrieben als etwa 30 Jahre alt und ca. 170 cm
groß. Er war schlank und trug ein weißes T-Shirt, eine graue
Jacke mit Kapuze sowie eine seitlich knöpfbare, blaue
Jogginghose.
Die Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu
dem Unbekannten geben können, sich mit ihr unter der
Telefonnummer 069-7555138 bzw. 7555050 in Verbindung zu
setzen.(Manfred Füllhardt /-8015)
011101 - 1231 Praunheim: Rauschgiftopfer
Ein 27jähriger Bad Nauheimer ist das 31. Drogenopfer in
diesem Jahr in Frankfurt/M.(Vergleichszeitraum vergangenes Jahr:
23 Rauschgiftopfer).
   Der Mann wurde bereits in den Morgenstunden des 28.01.2001
in einem Wohnheim in Praunheim tot aufgefunden, wo er
offensichtlich in der Nacht zuvor verstorben war. Die
Todesursache des Mannes war zunächst ungeklärt. Als
Rauschgiftkonsument war er jedoch bei der Polizei bekannt. Nach
einer durchgeführten Obduktion konnte damals per vorläufigem
Gutachten keine Festlegung bezüglich der Todesursache getroffen
werden. Erst ein jetzt vorliegendes Gutachten eines Frankfurter
Institutes nach einer toxikologischen Untersuchung ergab, daß
der Bad Nauheimer infolge einer hohen Konzentration von Opium
verstorben ist.(Karlheinz Wagner/-8014)
011101 - 1232 Trickdiebe mit der «EURO-Masche»
   Immer wieder versuchen Trickdiebe, Unsicherheiten bei
Bürgern im Zusammenhang mit der Umstellung auf den EURO für ihre
Zwecke auszunutzen.
So klingelte am vergangenen Dienstagmittag bei einer
70jährigen Frau aus Heddernheim das Telefon. Der Anrufer gab
sich als Bankangestellter aus, fragte die Frau durch geschickte
Gesprächsführung aus und behauptete, im Zuge der EURO-Umstellung
würden jetzt alle Bankschließfächer nach «Schwarzgeld»
durchsucht. Er empfahl der Frau, die über ein solches
Bankschließfach verfügte, das Geld herauszunehmen. Prompt begab
sich die 70jährige zu ihrer Bank, entnahm dem Schließfach das
gesamte Bargeld und ging wieder nach Hause.
   Vorm Haus wurde sie bereits von zwei «Handwerkern» erwartet,
die angeblich ihre Heizung überprüfen müßten. Die Männer
betraten die Wohnung der Frau, lenkten sie geschickt ab und
verschwanden wenig später unter Mitnahme der Handtasche des
Opfers, in der sich rund 2700,-DM sowie verschiedene Sparbücher,
Ausweise und Telefonkarten befanden.
   Bei den Männern soll es sich um Deutsche zwischen 40 und 60
Jahren gehandelt haben. Sie trugen graue Kittel.
Ein weiterer Fall ereignete sich am gestrigen Mittwoch
zwischen 13.00 und 14.00 Uhr in Bornheim.
   Ein 71jähriger Rentner hatte gerade eine Apotheke in der
Wittelsbacherallee verlassen, als er von einem ca. 60jährigen
gut gekleideten Mann angesprochen wurde. Der Unbekannte warnte
ihn vor dem EURO und riet ihm ab, sein Geld auf die Bank zu
bringen. «Spaßeshalber» entgegnete der Rentner dem Unbekannten,
er besäße 30.000,-DM, die er zu Hause aufbewahren würde und ging
weiter.
   Als er wenig später seine nahe gelegene Wohnung in der
Karl-Flesch-Straße betrat, tauchten plötzlich zwei Männer hinter
ihm auf, gingen durch seine Wohnräume, sprachen ihn auf die
30.000,-DM an und verschwanden kurz darauf wieder. Wenig später
stellte der überrumpelte Geschädigte fest, daß seine Geldbörse
aus seiner an der Garderobe hängenden Jacke fehlte. Sie enthielt
rund 500,-DM Bargeld, EC-Karte sowie diverse Ausweispapiere.
Von den Tätern liegt keine brauchbare Personenbeschreibung vor.
Mit weiterem Auftreten der bislang unbekannten Trickdiebe
ist zu rechnen.
(Manfred Feist/-8013)
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182-60915,
Handy 0172-6709290
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt
Pressestelle PolizeiFF
Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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