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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Pressebericht PP Frankfurt/Main vom 3.2.2002

Frankfurt (ots)

020203 - 0131 Innenstadt: Betrunken gegen
Polizeiauto. 
Pech für einen 29jährigen Türken aus Frankfurt - am 
Samstagmorgen gegen 03.45 Uhr fuhr der alkoholisierte Mann mit  
seinem VW-Polo in der Fahrgasse gegen einen geparkten  Opel Vectra.  
Weil er sich unbeobachtet glaubte, fuhr er einfach weiter, trotz  
deutlicher Beulen an beiden Fahrzeugen. Was der junge Mann nicht 
wußte: bei dem Vectra handelte es sich um  einen zivilen 
Streifenwagen des 1. Revieres. Und dessen Besatzung  hielt sich ganz 
in der Nähe auf. Der laute Knall des Anpralles  alarmierte die 
Zivilfahnder. Bereits nach kurzer Verfolgung konnten  sie den 
29jährigen am Liebfrauenberg stellen und vorläufig  festnehmen. Nach 
Sicherstellung seines Führerscheines und  der  Entnahme einer 
Blutprobe setzten ihn die Beamten wieder auf freien  Fuß. Den 
Gesamtsachschaden an beiden Fahrzeugen bezifferten die  
Ordnungshüter auf ca. 1500,-EURO. (Manfred Feist/-8013).
020203 - 0132 Bornheim: Wohnungsbrand (I). 
Rund 40.000,-EURO 
Sachschaden entstand am Samstagmorgen gegen 06.00  Uhr bei einem 
Wohnungsbrand in einem dreigeschossigen Wohnhaus in der  
Hallgartenstraße. Ein vermutlich defekter Nachtspeicherofen löste 
den  Brand im Arbeitszimmer einer im 2. OG gelegenen Wohnung aus. 
Der  Wohnungsinhaber bemerkte Rauch in seiner Wohnung und lief 
sofort nach  draußen, um Hilfe zu holen. Die Feuerwehr konnte den 
Brand löschen.  Verletzt wurde niemand. (Manfred Feist/-8013).
94jährige Frau schwer
verletzt.
Schwere Brandverletzungen dritten Grades auf ca. vierzig 
Prozent  ihrer Hautoberfläche zog sich am Samstagabend eine 
94jährige  Rentnerin bei einem Wohnungsbrand in einer 
Altenwohnanlage in der  Ginnheimer Landstraße zu. Sie bereitete sich 
gegen 18.50 Uhr am Herd in ihrer Küche gerade das  Abendessen, als 
ihr Nylonhemd auf die heiße Herdplatte geriet und  Feuer fing. Die 
Frau zog noch ihr Hemd aus und löschte es in einer  Schüssel mit 
Wasser. Danach löste sie den Hausnotruf aus. Sie wurde  in eine 
Spezialklinik für Verbrennungen eingeliefert. Beim Eintreffen der 
Feuerwehr war die Herdplatte noch eingeschaltet.  Weitere Personen 
wurden nicht verletzt. Es entstand kein Sachschaden (Manfred 
Feist/-8013).
020203 - 0134 Innenstadt: Feuer im Treppenhaus. 
Rund 150.000,-EURO 
Sachschaden entstand am vergangenen Samstagabend  durch ein Feuer im 
Treppenhaus eines Wohngebäudes in der Lange  Straße. Dort brannte 
gegen 22.55 Uhr ein im Hausflur abgestellter  Sessel. Eine 
angrenzende Wohnungstüre wurde durch das Feuer zerstört  und Teile 
der dahinter befindlichen Wohnungseinrichtung beschädigt.  Durch die 
starke Hitzeentwicklung zerbarsten die Scheiben der  Wohnung, in der 
sich zum Zeitpunkt des Brandes niemand aufhielt. Im  Gebäude 
entstand zudem eine starke Verrußung bis in das 4.  Obergeschoß. 
Eine Bewohnerin des Hauses mußte mit Schock und  Rauchvergiftung in 
eine Klinik eingeliefert werden. Nach einer ersten Einschätzung von 
Feuerwehr und Polizei kann  Brandstiftung nicht ausgeschlossen 
werden.  Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 
(Manfred Feist/-8013).
020203 - 0135 Sachsenhausen: Fußgänger angefahren 
Frakturen an 
beiden Unterschenkeln sowie Kopfverletzungen zog sich am  
Samstagvormittag ein 35jähriger Engländer zu, als er trotz roter  
Fußgängerampel und vermutlich unter Einfluß von Alkohol gegen 10.20  
Uhr die Dreieichstraße überqueren wollte. Er betrat im Bereich einer 
Fußgängerfurt in Höhe Haus Nr. 42 die  Fahrbahn und blieb dann 
plötzlich auf der  Straße stehen. Ein  24jähriger Taxifahrer konnte 
dem Touristen nicht mehr ausweichen und  erfaßte ihn. Dem Verletzten 
wurde eine Blutprobe entnommen. An den Taxi entstand ein Sachschaden 
in Höhe von ca. 2.000,-EURO. (Manfred Feist/-8013).
020203 - 0136 Flughafen: Zum Dessert gab's Pfefferspray.
Samstagnachmittag 16.00 Uhr, Abflughalle B:
Zuerst genoß ein  38jähriger Engländer im feinen Speiserestaurant am 
Airport ein Rumpsteak und vier gut gefüllte Cola-Kognak. Doch dann 
erwies er sich als "fauler Kunde" und verweigerte die Zahlung der 
Zeche in Höhe von 37,50,-EURO.
Seine Personalien wollte er selbst gegenüber den herbeigerufenen 
Polizeibeamten nicht angeben. Und als die Ordnungshüter den Mann aus 
London letzten Endes höflich aber bestimmt baten, sie zur Wache zu 
begleiten, schien er alle guten Manieren vergessen zu haben. Er 
schlug und trat wild um sich und  leistete so lange  heftigsten 
Widerstand, bis einer der Beamten sich schließlich gezwungen sah, 
sein gewalttätiges Treiben durch einen kurzen, aber gezielten  Strahl 
Pfefferspray abrupt zu beenden.
Seither verweigert er alle Angaben zur Sache.
Ob er seinen geplanten Weiterflug nach Nigeria wird antreten können, 
ist zur Zeit fraglich. Denn wegen Widerstandes gegen 
Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Zechprellerei überstellt 
ihn die Polizei im Laufe des Tages dem Haftstaatsanwalt -  mit der 
Anregung, einen Haftbefehl zu beantragen.
(Manfred Feist/-8013)
Bereitschaftsdienst: Manfred Feist, Telefon 069/50058820 oder  
0177/2146141.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
Bilddateien im Internet unter:

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Pressestelle Polizei Frankfurt

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Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019
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