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POL-F: 020510 - 0523 29. Landesaktionstag der Hessischen Polizei zum Thema: "Schutz vor Diebstählen im Freizeitbereich und im Urlaub" am 15. Mai 2002.

Frankfurt (ots)

"Deutschland als Reiseweltmeister" ist ein seit
Jahren gängiger  Begriff. Deutsche Reisende gelten im Ausland 
allgemein als wohlhabend und sind  somit potentiell "lohnende" 
Diebstahls- und Beraubungsopfer. Aber  auch im Inland sind gerade 
Urlaubsreisende immer wieder kriminellen  Angriffen ausgesetzt. Kaum 
jemand will beim Sport oder Hobby, bei Ausflügen oder Reisen an  
Langfinger denken; die wissen das und nutzen jede Gelegenheit  
blitzschnell aus: Diebstähle sind daher ein alltägliches Phänomen in 
unserer  Gesellschaft. Deshalb ist es geboten, an Orten, an denen 
verstärkt  die Gefahr krimineller Übergriffe droht, besondere  
Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Neben individuellen örtlichen 
Brennpunkten sind diese Orte jene, an  denen sich verstärkt Menschen 
aus bestimmten Gründen aufhalten:  Freibäder, 
Einkaufsbereiche/Fußgängerzonen, Bahnhöfe, Flughäfen,  Parkplätze 
und Parkhäuser, Rastplätze der Bundesautobahnen oder auch  
Open-Air-Konzerte.
Freizeit bedeutet auch Entspannung und Ferienstimmung; so werden mit 
 den Alltagssorgen meist die Risiken vergessen. Wer zu jeder Zeit 
und  überall ein paar einfache Sicherheitsregeln einhält, kann fast 
immer  Dieben ein Schnippchen schlagen.
Im Rahmen dieses Landesaktionstages werden Beamtinnen und Beamte der 
 Frankfurter Polizei an den o.a. Örtlichkeiten Personen  
(beispielsweise Touristen oder  Reisende) über die 
Vorbeugungsmöglichkeiten gegen Trickdiebstahl,  Taschendiebstahl, 
Betrug, Straßenraub, Fahrraddiebstahl sowie  Diebstahl von und aus 
Pkw offensiv aufklären.
Schwerpunktmäßig werden an diesem Tag in der Zeit von 10.00 bis 
17.00  Uhr folgende polizeiliche Aktionen durchgeführt:
· Anlaßbezogene Vorbeugung und Beratung auf der Zeil, 
Brockhausbrunnen, mit begleitender Moderation und Darstellung von 
präventiven Verhaltensweisen (Einsatz des Beratungsbusses);
· Verhaltensberatungen an bekannten Brennpunkten in Stadtteilen durch 
Beamte der einzelnen Polizeireviere;
· Kontaktaufnahme mit Betreibern von Freizeiteinrichtungen, 
Geschäften und Reisebüros zur Vermittlung des polizeilichen 
Präventionsanliegens durch Beamte der Polizeireviere;
· verdeckte Aufklärung bekannter Aufenthaltsorte potentieller 
Straftäter der Straßenraub- und Taschen- bzw. Trickdiebstahlsszene;
· gezielte offensive Kontrollen potentieller Straftäter der o. g.  
Szene.
Empfehlungen der Polizei:
· Achten Sie auch in der Freizeit bewußt auf Taschendiebe: Tragen 
Sie  Geld, Papiere und ähnliche Werte stets in verschlossenen 
Innentaschen  Ihrer Kleidung (beispielsweise im Brustbeutel oder in 
einer  Gürtelinnentasche).
· Lassen Sie ihre Sporttasche in Umkleidekabinen niemals  
unbeaufsichtigt.
· Lassen Sie keine Wertsachen im Auto liegen, auch nicht im  
Kofferraum.
· Stellen Sie ihr Fahrzeug auf bewachten, zumindest aber auf 
belebten  Parkplätzen ab.
· Nehmen Sie Ausweise, Dokumente und Ihre Wohnungsschlüssel beim  
Aussteigen mit. Wer Autos knackt, macht auch vor Ihrer Wohnung nicht 
 Halt.
Informieren Sie sich zu Ihrer Sicherheit:
Jede Polizeidienststelle nennt Ihnen eine Kriminalpolizeiliche  
Beratungsstelle in Ihrer Nähe. Dort erhalten Sie wertvolle Tips und  
die hilfreiche Broschüre ""Hätt` ich's nur zu Haus gelassen!"
Der Beratungsladen der Frankfurter Polizei, Braubachstraße 15, ist  
montags, mittwochs und freitags in der Zeit von 08.00 bis 12.00 Uhr  
und donnerstags in der Zeit von 16.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.  
Interessierte können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch  
telefonisch unter der Nummer 069/755-8038 erreichen. (Karlheinz  
Wagner/ -8014).
Bereitschaftsdienst: Manfred Feist, Telefon: 069/50058820 oder  
0177-2146141 (ab 17.00 Uhr).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
Digitale Pressemappe im Internet: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=4970

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069-755-8044
Fax: 069-755-8019

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