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POL-F: 170205 - 138 Frankfurt-Bahnhofsviertel: Versuchtes Tötungsdelikt

Frankfurt (ots)

(mc) Ein Mann schlug in der Nacht von Freitag auf Samstag, den 04. Februar 2017, in einer Kneipe in der Kaiserstraße mit einem Schlagstock mehrfach auf den Geschädigten ein und floh vom Tatort, nachdem der Gastwirt und weitere Gäste zur Hilfe eilten.

Der 30-jährige Geschädigte wollte in seiner Stammkneipe den Abend ausklingen lassen und unterhielt sich mehrere Stunden mit seinem späteren Peiniger. Es war etwa 02.10 Uhr, als der Frankfurter aus Myanmar Richtung Ausgang ging und dort anderen Gästen mitteilte, dass er sich nicht weiter mit dem Beschuldigten unterhalten wolle.

Aus bislang ungeklärter Ursache stieg der Täter daraufhin auf den Tresen und zog einen Schlagstock. Damit schlug er mehrfach auf sein Opfer herab. Der Gastwirt stoß den Täter daraufhin herunter, was ihn jedoch nicht aufhielt. Denn er schlug weiterhin mit dem Schlagstock auf den Kopf des inzwischen zu Boden gegangenen Mannes ein. Mit weiteren Gästen gelang es dem Wirt nun endlich dem Täter sein Tatmittel zu entreißen und diesen in die Flucht zu schlagen.

Das Opfer erlitt mehrere tiefe Platzwunden am Kopf und wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Glücklicherweise befindet er sich nicht in Lebensgefahr. Das ist jedoch zweifelsfrei dem beherzten Eingreifen der Zeugen zu verdanken.

Der Täter ist noch immer flüchtig und wird wie folgt beschrieben: Männlich, südländische Herkunft, ca. 40 - 50 Jahre alt, ca. 1,75 - 1,80m groß, dunkle, schulterlange glatte Haare mit leicht gräulichem Ansatz. Er war dunkel gekleidet und trug eine dunkle Winterjacke, auf der ein "Eintracht Frankfurt" Logo mit aufgesticktem Schriftzug "Eintracht Frankfurt" angebracht war, ein blau-weißes Oberhemd und Turnschuhe.

Die Ermittlungen dauern an.

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