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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 170921 - 1029 Frankfurt-Eschersheim/Niederursel/Praunheim: In letzter Minute Schaden verhindert

Frankfurt (ots)

(ne) Die Polizei hat in letzter Minute bei drei nahezu identischen Fällen von Trickbetrug die Transaktionen stoppen und damit die finanziellen Schäden verhindern können.

Und wieder treiben Trickbetrüger in den letzten Tagen und Wochen ihr Unwesen und geben sich vorzugsweise bei älteren Menschen u. a. als Polizeibeamte und Staatsanwälte aus. Die Opfer überweisen bereitwillig tausende von Euro in dem Glauben alles richtig zu machen.

So sollte auch eine 82-jährige Frau aus Eschersheim am vergangenen Freitag mehrere Tausend Euro auf ein Konto in der Türkei überweisen. Dazu aufgefordert hatten sie angebliche Polizeibeamte, die ihr telefonisch entsprechende Anweisungen gaben. Als die echte Polizei aufgrund aktueller Ermittlungen davon erfuhr, eilte eine Streife des 12. Reviers zu der Dame und konnte sie gerade rechtzeitig antreffen. Die 82-Jährige war bereits in ein Taxi gestiegen, auf dem Weg zu ihrer Bank, um die entsprechende Überweisung zu tätigen.

Ganz ähnlich lief es am letzten Montag bei einer 88-jährigen Seniorin aus Niederursel. Hier wendeten die Täter telefonsich die ebenfalls "sehr beliebte" Masche des Gewinnversprechens an und forderten ihr Opfer zur Zahlung von 5.000 Euro auf. Eine Streife des 14. Polizeireviers konnte die Dame erst antreffen, als sie schon in der Bank war und die Überweisung in Auftrag gegeben hatte, jedoch konnte das Geld sofort zurückgebucht werden.

In einem dritten Fall vom Dienstag dieser Woche hatten sich die falschen Polizeibeamten einen 80-Jährigen aus Praunheim als Opfer ausgesucht. Der Senior sollte einen fünfstelligen Betrag auf ein Auslandskonto überweisen und war bereits auf dem Weg zu seiner Bank, als Frankfurter Zivilbeamte im letzten Moment einschritten. Die Hausbank des Seniors konnte noch rechtzeitig vor Eintreffen des selbigen vorgewarnt werden. Der Bankmitarbeiter reagierte sofort und führte die mittlerweile angefragte Überweisung des 80-Jährigen nicht durch, sondern wartete auf die Polizei.

Als die Beamten den Senior über den Betrug aufklärten, war er sichtlich ergriffen darüber, welch einen großen Schaden die Polizei in letzter Sekunde von abgewendet hatte.

Alle Opfer waren überaus dankbar für das Einschreiten der Beamten. Alle hatten zwar schon den unterschiedlichsten Betrugsmaschen gehört, waren aber in der Situation so eingeschüchtert, da die Betrüger sehr beharrlich auf ihre Opfer einredeten und dadurch überzeugen konnten.

Wichtige Hinweise der Polizei:

   -	Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
   -	Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen 
Verhältnissen preis.
   -	Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
einfach auf.
   -	Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld an unbekannte 
Personen
   -	Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der 
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der 
Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die 
Telefonauskunft geben.
   -	Wählen Sie immer im Zweifel die 110.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm




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