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POL-F: 180101 - 0012 Frankfurt: Aktuelle Bilanz der "BAO Jahreswechsel" zur Silvesternacht

Frankfurt (ots)

(em) Gestern war es wieder einmal so weit. In Frankfurt wurde Silvester gefeiert. Dies bedeutete für die Polizei eine arbeitsintensive, aber aus polizeilicher Sicht silvestertypische Nacht.

In der Innenstadt versammelten sich mehrere tausend Menschen, um ausgelassen und friedlich in das Jahr 2018 zu starten. Im Sicherheitsbereich am Mainufer wurden etwa 5.000 Personen gezählt. Auch am Römerberg, an der Hauptwache sowie der Konstablerwache feierten jeweils mehrere tausend Personen - und dies zum Großteil friedlich und ohne polizeiliche Vorkommnisse. Vereinzelt kam es zu silvestertypischen Vorfällen, wie beispielsweise dem nicht bestimmungsgemäßen Umgang von Feuerwerkskörpern und in den Menschenmengen zu Taschen- und Trickdiebstählen.

Dies galt nicht nur für den Bereich der Innenstadt. Im gesamten Stadtgebiet kam es immer wieder zu kleineren Bränden von beispielsweise Mülltonnen. Auch körperliche Auseinandersetzungen unter den Feiernden blieben leider nicht gänzlich aus. Glücklicherweise wurde nach aktuellem Kenntnisstand niemand schwerer verletzt.

Wie bereits zuvor die Jahre, wurden leider erneut gezielt Rettungskräfte und Polizeibeamte mit Feuerwerksraketen beschossen - unter anderem in der Franz-Kafka-Straße, Franz-Werfel-Straße und an der Hauptwache. Die Beamten blieben zum Glück unversehrt und konnten zum Schutz der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger weiterhin ihren Dienst versehen.

Auffällig war, dass es insbesondere im Frankfurter Norden in den Stadtteilen Preungesheim und Ginnheim zu Mülltonnenbränden kam. Dort schoben Personen brennende Abfalltonnen auf die Straßen und gingen die Beamten zum Teil tätlich an; so zum Beispiel in der Jaspertstraße, Franz-Kafka-Straße und Franz-Werfel-Straße. Sofort erhöhte die Polizei ihre Präsenz und nahm zwei mutmaßliche Täter (18 und 20 Jahre alt) wegen des Verdachts der Brandstiftung fest, was zu einem Rückgang dieser Taten führte.

Doch nicht nur Mülltonnen standen in Brand. So kam es auch zu Wohnungs- und Fahrzeugbränden. An dieser Stelle wird auf die weiteren Pressemitteilungen des heutigen Tages verwiesen.

Insgesamt kam es im Rahmen der BAO Jahreswechsel zu 31 Festnahmen und Ingewahrsamnahmen. Grund dafür waren unter anderem Vorfälle wegen des Verdachts des Diebstahls, der Körperverletzung, des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Waffengesetz und Sprengstoffgesetz sowie des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

Strafanzeigen im Zusammenhang mit sexuellen Übergriffen wurden bisher keine erstattet.

Die Frankfurter Polizei ist bislang mit dem Verlauf der Silvesterfeierlichkeiten zufrieden. Dies ist nicht zuletzt auf ihr Sicherheitskonzept mit ihren Kooperationspartnern, der Stadt Frankfurt am Main und der Bundespolizei, zurückzuführen.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass regelmäßig erst einige Tage nach der Silvesternacht Strafanzeige erstattet wird. Die Frankfurter Polizei bittet potentielle Geschädigte unbedingt zeitnah Strafanzeige zu erstatten, um Ermittlungserfolge nicht zu gefährden.

Die Frankfurter Polizei wünscht allen ein frohes neues Jahr!

Rückfragen bitte an:

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