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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 181018 - 1001 Frankfurt-Bahnhofsviertel: Großkontrollen im Bahnhofsviertel

Frankfurt (ots)

(mc) Gestern (18. Oktober 2018) fanden am Abend im Bahnhofsviertel weitere großangelegte Kontrollen von mehreren Straßenzügen statt. Neben den täglichen allgemeinen Kontrollen der Brennpunkte im Bahnhofsviertel fanden am frühen Abend bis in die Nacht hinein großangelegte Kontrollen statt. Zu diesem Zwecke waren neben Zivilfahndern, Einheiten der Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei sowie Mitarbeiter der Steuerfahndung des Finanzamtes Frankfurt und Mitarbeiter des Ordnungsamtes Frankfurt am Main im Einsatz.

In zwei Wellen wurden zunächst die Mosel- und Elbestraße zwischen der Taunus- und Niddastraße vollständig abgeriegelt und verdächtige Personen innerhalb der Straßenabschnitte sowie Lokalitäten kontrolliert. In der zweiten Phase fanden gleichgelagerte Maßnahmen auf der Taunusstraße zwischen Elbestraße und Am Hauptbahnhof statt.

Insgesamt fertigten die Beamten 14 Strafanzeigen wegen drei Handelsdelikten, drei weiteren Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz, Hehlerei und Urkundenfälschung. Zudem wurden zwei Einhandmesser sowie zwei geklaute Handys beschlagnahmt. Des Weiteren wurden insgesamt sechs Personen in die Haftzellen des Polizeipräsidiums eingeliefert. Zwar wurden nur geringe Mengen Rauschgift von Marihuana, Haschisch, über Amphetamin, LSD, Ecstasy bis zu Heroin und Crack aufgefunden, dennoch eröffnen Großkontrollen wie diese, weitere ermittlungstechnische Möglichkeiten kriminelle Strukturen aufzuhellen.

Weiterhin hat das Ordnungsamt in eigener Zuständigkeit mehrere Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz sowie der Spielverordnung geschrieben. Die Steuerfahndung ihrerseits stellte bei einigen Lokalen mehrere Mängel bei der Kassenführung fest.

Um das Bahnhofsviertel sicherer zu machen, ist ein ganzheitlicher Ansatz notwendig. Großangelegte Kontrollen mit Unterstützung städtischer Behörden, der Steuerfahndung sowie der Bundespolizei, wie die am vergangenen Abend, stellen nur einen Baustein einer Reihe von Maßnahmen dar, um langfristig eine Verbesserung der Situation vor Ort zu erzielen.

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