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POL-F: 030320 - 0293 Stadtgebiet: Trickdiebstahlsserie aus Wohnungen reißt nicht ab

Frankfurt (ots)

Die Trickdiebstahlsserie, bei der hauptsächlich ältere Menschen
geschädigt werden, setzt sich weiter fort. Erneut sind gestern sowie
am Tag davor bei der Polizei vier entsprechende Anzeigen eingegangen.
Damit hat sich die Zahl dieser Straftaten auf nunmehr 62 Fälle
erhöht. Der dabei entstandene Schaden beläuft sich inzwischen auf
rund 270.000 Euro, was bereits der Hälfte der Schadenssumme des
gesamten vergangenen Jahres entspricht. Bei der Tätergruppe handelt
es sich vermutlich um die gleichen Personen (südländisches Aussehehn,
Größe, Haartracht u.-farbe) die verstärkt in wechselnder Besetzung
seit Anfang diesen Jahres immer mit der gleichen Arbeitsweise
(Gardinen oder Paket für Nachbarn abgeben, Tuch ausbreiten, Nachricht
schreiben etc.) auftreten und nicht selten die alten Leute dabei um
ihr gesamtes Hab und Gut bringen.
Am 18.03, gegen 15.30 Uhr, erschienen zwei als Südländer
beschriebene etwa 35 Jahre alte Männer mit schwarzen Haaren, von
denen einer mit einem schwarzen Anzug bekleidet war, bei einer in
Ginnheim wohnenden 73-jährigen Frau und gaben vor, für einen
angeblich im Hause nicht angetroffenen Nachbarn einer Nachricht
schreiben zu wollen. Die Unbekannten wurden in die Wohnung der
Geschädigten gelassen, und als die Männer wenig später wieder
verschwunden waren, stellte die Ginnheimerin fest, dass Armbänder,
Ringe, Perlenketten etc. im Wert von rund 40.000 Euro fehlten.
Am gleichen Tag gegen 16.20 Uhr wurde ein in Sachsenhausen
wohnhaftes 73 und 83 Jahre altes Ehepaar Opfer der dreisten
Trickdiebe. Hier waren jetzt zwei als südländisch aussehende Frauen,
eine wurde auf etwa 30 Jahre alt und zwischen 160 bis 170cm groß, mit
dunklen Haaren, die zweite zwischen 40 bis 45 Jahre alt und kräftig
beschrieben, erschienen und wollten für eine angeblich nicht
anwesende Nachbarin eine Nachricht hinterlassen. Es kam wie es kommen
musste. Nachdem die "Besucherinnen" die Wohnung des Ehepaares wieder
verlassen hatten, stellte es fest, dass 800 Euro sowie Goldschmuck
(Perlenketten, Ringe, Broschen sowie eine Uhr) im Wert von rund
50.000 Euro gestohlen worden war.
Gestern traf es dann eine in Bockenheim wohnende 70-jährige
behinderte Frau. Die Geschädigte hatte gegen 11.00 Uhr zwei Frauen
mit dunklem Teint, eine wurde auf etwa 30 Jahre alt, kräftig, dunkle
Haare zum Zopf gebunden und zwischen 160 bis 165cm groß beschrieben,
die andere soll dunkle Haare gehabt haben und zwischen 14 bis 16
Jahre alt gewesen sein, in ihre Wohnung gelassen. Dort wurden Taschen
hochgehalten, eine Decke ausgebreitet und eine Nachricht für eine
Nachbarin geschrieben. Nach dem Verschwinden der beiden Frauen
stellte die Geschädigte dann den Verlust von Schmuck im Wert von rund
500 Euro sowie 650 Euro Bargeld fest.
Gegen 14.30 Uhr tauchten dann bei einem in Sachsenhausen wohnenden
68 und 69 Jahre alten Ehepaar zwei Frauen auf. Eine wurde auf etwa 30
Jahre alt und schlank, die andere auf etwa 45 Jahre alt, und ca.
165cm groß und kräftig beschrieben. Die Täterinnen gaben vor,
Tischdecken und Gardinen für Nachbarn abgeben wollen, schrieben dann
eine Nachricht und breitetenTücher aus. Nachdem die Frauen
verschwunden waren, fehlte dem Ehepaar rund 8.500 Euro Bargeld. In
diesem Zusammenhang werden die Medien auf die bereits mehrfach in
vorangegangenen Polizeiberichtsmeldungen veröffentlichten
Präventionstipps hingewiesen.(Karlheinz Wagner/ -82115).
Bereitschaft: Franz Winkler, Tel.: 06182/60915, oder 0172/6709290.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109
http://www.polizeipresse.de/p_sec_story.htx?email=ffm@ots.de

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