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POL-F: 190725 - 781 Frankfurt: Vermehrt Fälle von falschen Microsoft-Mitarbeitern

Frankfurt (ots)

(ne) In den letzten Tagen kam es in Frankfurt vermehrt zu Anrufen von Betrügern, die sich als Microsoft Support Mitarbeiter ausgegeben haben.

Die Masche ist unterschiedlich, aber nicht neu: Die Täter rufen entweder ihre Opfer an und geben sich als Mitarbeiter von Microsoft oder als Support-Mitarbeiter von meist frei erfunden Diensten für Computersicherheit aus. In anderen Fällen erscheint ein Popup-Fenster auf dem Rechner mit einer Telefonnummer, die angerufen werden soll.

Hintergrund der Kontaktaufnahme ist meist ein angeblicher Hackerangriff, gepaart mit der Installation einer Schadsoftware, die den Computer manipuliert. Die Opfer werden Schritt für Schritt angewiesen ihren Rechner freizugeben und per Remote Zugriff erhalten die Täter dann uneingeschränkten Zugang zum Rechner des Opfers. Nun werden empfindliche Bankdaten manipuliert und so Überweisungen veranlasst. In einigen Fällen löschen die Täter auch den gesamten Datenbestand ihrer Opfer. Häufig werden die Opfer angewiesen iTunes-Karten zu kaufen und die Codes zu übermitteln, um eine Fehlerbehebung durchzuführen.

Ein 69-jähriger Frankfurter hatte diese Masche letzte Woche erlebt. Er wurde von einem englischsprachigen Mann angerufen und gab seinen Rechner im Laufe des Telefonates für den Fernzugriff frei. Der Betrüger suggerierte ihm, dass die angeblichen Hacker sämtliche E-Mail-, Amazon- und PayPal-Konten geknackt hätten. Der 69-Jährige gab schließlich sämtliche Zugangsdaten dieser Konten preis, ebenso wie seine Kreditkartendaten.

Glücklicherweise realisierte er schon kurz nach dem Telefonat, dass er einem Betrüger aufgesessen war und ging umgehend zur Polizei. Auch seine Konten sperrte der Mann sofort.

Auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes gibt es Information, wie Sie sich vor dieser Betrugsmasche schützen können: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter/

Rückfragen bitte an:

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