Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 030416 - 381 Flughafen/Kelsterbach: Festnahme eines alkoholisierten Autofahrers nach Unfallflucht.
Frankfurt (ots)
Mit seiner Festnahme in Kelsterbach endete am gestrigen späten Abend die Unfallflucht eines unter Alkoholeinfluss stehenden 30-jährigen Polen.
Wie die bisher durchgeführten polizeilichen Ermittlungen ergaben, war der Mann gegen 23.10 Uhr mit einem VW Kleintransporter auf dem Airportring von Mörfelden-Walldorf kommend in Richtung Terminal 1 unterwegs, als er aus bislang noch unbekannten Gründen etwa 200 m hinter dem Tunnelausgang der Startbahn 18 West in einer Rechtskurve nach links von der Straße abkam, auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit einem entgegenkommenden Lkw kollidierte. Hinter dem Lkw fuhr eine 19-jährige Frau aus Mörfelden-Walldorf mit ihrem VW Lupo, die nur durch ein waghalsiges Brems- und Lenkmanöver einen Zusammenstoß mit dem Kleintransporter vermeiden konnte. In der weiteren Folge brachte der Pole sein Fahrzeug jedoch wieder unter Kontrolle und setzte seine Fahrt ohne sich um die Unfallfolgen gekümmert zu haben fort. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Es entstand jedoch erheblicher Sachschaden.
Nach umfangreichen polizeilichen Fahndungsmaßnahmen konnte der Kleintransporter von einer Streife der Polizeistation Kelsterbach wenig später auf dem Parkplatz eines Getränkemarktes in Kelsterbach aufgefunden werden. Kurz darauf spürten die Beamten in der Nähe auch den Fahrer auf und nahmen ihn fest. Da er augenscheinlich erheblich unter Alkoholeinfluss stand, wurde bei ihm ein Alco-Test durchgeführt, der einen Wert von über 2,3 Promille Alkohol im Blut ergab. Der 30-Jährige musste sich deshalb anschließend einer Blutentnahme unterziehen; der Kleintransporter wurde sichergestellt. Da der Beschuldigte in Deutschland über keinen festen Wohnsitz verfügt, ordnete die Staatsanwaltschaft die Zahlung einer Sicherheitsleistung an.
Auf Grund seiner starken Alkoholisierung musste der Osteuropäer im Anschluss an die strafprozessualen Maßnahmen in den Gewahrsamszellen des 19. Polizeireviers ausgenüchtert werden. (Karlheinz Wagner/-82115).
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