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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 191031 - 1125 Frankfurt-Bahnhofsviertel: Haftbefehl vollstreckt - Person leistet Widerstand

Frankfurt (ots)

(ker) In der Nacht von Mittwoch (30.10.2019) auf Donnerstag (31.10.2019) wurde eine mit Haftbefehl gesuchte Person durch Polizeibeamte im Bahnhofsgebiet festgestellt und festgenommen. Bei der Festnahme leistete die Person jedoch Widerstand.

Heute Nacht gegen 23:50 Uhr erkannten Polizeibeamte der Regionalen Einsatz- und Ermittlungseinheit in der Moselstraße einen mit Haftbefehl gesuchten Mann. Als die Streife diesen ansprechen wollte, ahnte dieser wohl bereits die ihm drohende "Gefahr" und ergriff die Flucht. Die Beamten verfolgten den 27-Jährigen und nutzten auch das Pfefferspray um eine weitere Flucht zu verhindern. Diese fand einige Straßen weiter ein abruptes Ende, als der Flüchtige über einen Bordstein stolperte, zu Fall kam und so eingeholt werden konnte. Nun wehrte sich der 27-Jährige gegen die Festnahme und sperrte sich. Den Beamten gelang es jedoch schließlich, dem Verdächtigen die Handfesseln anzulegen. Durch den Einsatz wurden mehrere Personen auf das Geschehen aufmerksam und bildeten eine, teils aggressive, Menschentraube um die Beteiligten herum. Aufgrund dessen wurden noch weitere Streifenwagen angefordert. Nachdem die Situation sich beruhigt hatte, wurde der Festgenommen in das Polizeipräsidium verbracht. Die Verhaftung aufgrund des Haftbefehls konnte noch durch Zahlung abgewendet werden. Jedoch konnten bei der Durchsuchung des 27-Jährigen noch eine geringe Menge Kokain aufgefunden und sichergestellt werden. Zudem besteht der Verdacht, dass sich der Verdächtige derzeit unerlaubt in Deutschland aufhält, sodass dieser auch den Rest der Nacht in den Haftzellen des Polizeipräsidiums verbringen musste. Im Laufe des heutigen Tages wird er einem Haftrichter vorgeführt, welcher schließlich über die Anordnung der Untersuchungshaft entscheidet.

Gegen den Tatverdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.

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