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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Pressebericht Polizei Frankfurt/Main v. 25.5.2003

Frankfurt (ots)

030525 - 0514 Frankfurter Kreuz: Wildschwein
angefahren
Am Freitagabend gegen 20.47 Uhr meldete ein Verkehrsteilnehmer,
dass im Bereich des Frankfurter Kreuzes ein offensichtlich verletztes
kleines Wildschwein herumlaufen würde.
Beamte einer Streife der Autobahnpolizei konnten das Tier wenig
später auf der A5, Abbiegespur zur B43, antreffen. Es handelte sich
um einen angefahrenen, schwer verletzten Frischling, der rechts neben
der Standspur lag. Das Tier mußte durch Einsatz der Dienstwaffe
getötet werden.
(Manfred Feist/-82110)
030525 - 0515 Westhausen: Überfall auf Friedhof
Auf dem Friedhof Westhausen wurde am vergangenen Freitag gegen
13.00 Uhr eine 84jährige Rentnerin überfallen und ausgeraubt. Die
Frau pflegte ein Grab und hatte ihre Handtasche auf dem Boden neben
sich abgestellt. Plötzlich wurde sie von hinten umgestoßen und
stürzte zu Boden. Kurz darauf konnte sie sehen, wie ein junger Mann
auf einem Fahrrad mit ihrer Handtasche (Inhalt ca. 120,-Euro) davon
fuhr. Ein unbekannter Zeuge verfolgte den Täter noch ein Stück zu
Fuß, konnte ihn aber nicht mehr einholen. Die leere Handtasche wurde
wenig später in der Nähe des Friedhofes aufgefunden. Bei dem Überfall
blieb die 84jährige Frau glücklicherweise unverletzt.
Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg.
Bei dem Täter soll es sich nach Zeugenaussagen um einen 18 -
22jährigen schlanken Mann, vermutlich Nordafrikaner, gehandelt haben.
Sachdienliche Hinweise bitte an das Kommissariat 14, Tel.
755-51408 oder 755-54210 (KDD). Hinweise nimmt auch jede andere
Polizeidienststelle entgegen.
(Manfred Feist/-82110)
030525 - 0516 Eckenheim: Polizei verhinderte Massenschlägerei
Mit einem Großaufgebot an Funk- und Zivilstreifen verhinderte die
Frankfurter Polizei am vergangenen Freitagabend eine Massenschlägerei
unter Jugendlichen.
Anwohner der Sigmund-Freud-Straße hatten gegen 21.48 Uhr ca. 30 -
40 männliche Jugendliche gemeldet, die mit Baseballschlägern
bewaffnet auf der Fahrbahn und auf dem Gehweg ihrer Straße
umherliefen und durch ihr Verhalten keinen Hehl daraus machten, dass
sie auf eine Konfrontation aus waren. Da die Gefahr einer
Massenschlägerei drohte, wurden unverzüglich starke Polizeikräfte
zusammengezogen und nach Eckenheim entsandt .
Die deutliche Polizeipräsenz erzielte ihre gewünschte Wirkung: bei
Eintreffen der Streifen hatten sich die potentiellen Schläger bereits
entfernt. Auch im Zuge intensiver Bestreifung und Nachaufsicht konnte
niemand mehr aus der beschriebenen Gruppe angetroffen werden.
Die Ermittlungen zur Aufhellung des Sachverhaltes dauern an. Die
Jugendbeauftragten der Polizei sind eingebunden.
(Manfred Feist/-82110)
030525 - 0517 Hanauer Landstraße: Autos potentieller Rennfahrer 
sichergestellt
Wochenende für Wochenende treffen sie sich abends auf einem
Tankstellengelände neben der Hanauer Landstraße: junge Leute mit
optisch und technisch "aufgemotzten" Fahrzeugen, von denen einige
glauben, ihren Kumpels unter Beweis stellen zu müssen, wie schnell
sie doch mit ihren "Rennern" sind. Dann wird , falls die Luft
vermeintlich rein ist, auf einem kurzen Teilstück der Hanauer mal so
richtig aufgedreht. Geschwindigkeitsbegrenzung uninteressant!
Mit dem Auftrag "Maßnahmen zur Verhinderung illegaler Autorennen"
ist schon seit geraumer Zeit auch die Polizei dabei. Mit Erfolg, denn
durch die deutliche Präsenz der Ordnungshüter, die auch gezielt zur
Kontrolle potentieller Rennfahrer schreiten, konnte die Szene der
"Illegalen Rennfahrer" in der Vergangenheit deutlich dezimiert
werden. Auch am vergangenen Freitagabend zog es wieder einige Fahrer
"szenetypischer Fahrzeuge" an die Hanauer, wo die Polizei von 18.45
Uhr bis 02.00 Uhr eine Kontrollstelle einrichtete. Als ab 21.00 Uhr
sporadisch einige potentielle Rennfahrer auf das Gelände rollten und
die Polizei erblickten, zogen sie es vor, gleich durchzustarten.
17 Fahrzeuge wurden kontrolliert, mit folgendem Ergebnis:
Ein Autofahrer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Ein Autofahrer stand unter Drogeneinfluß - Blutprobe, Führerschein
weg.
Neunundneunzig Autofahrer rollten zu schnell durch eine in der
Nähe aufgebaute Radarkontrollstelle - 80 Verwarnungen, 17 Bußgelder,
2 Fahrverbote.
Sechs der kontrollierten Fahrzeuge wurden sichergestellt, vier
davon wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis nach schwerwiegenden
technischen Veränderungen, die die Besitzer an ihren Fahrzeugen
vorgenommen hatten, unter anderem wegen "erhöhtem Lärmverhalten"
("Renn-Sound"!).
Bleibt zu hoffen, daß sich die Maßnahmen der Polizei in der
"Szene" herumsprechen und die Betroffenen zu der Einsicht gelangen,
daß ihr verbotenes Treiben in letzter Konsequenz zum Verlust dessen
führen kann, wofür sie mühsam investiert haben - Führerschein und
fahrbarer Untersatz.
(Manfred Feist/-82110)
030525 - 0518 Höchst: Schweigen nach Schlägerei
Mehrere Funkstreifen wurden am Sonntag gegen 00.10 Uhr zur
Zuckschwerdtstraße/ Ludwig-Scriba-Straße entsandt, da dort eine
Schlägerei im Gange sei. Tartsächlich trafen die Beamten vor Ort fünf
Männer an, die mehr oder weniger starke Verletzungen aufwiesen bzw.
an deren Kleidung sich starke Blutanhaftungen befanden. Ein
26jähriger Portugiese aus Aschaffenburg hatte eine 4 - 5 cm lange
Messerverletzung am Bauch, das Nasenbein eines 43jährigen Jugoslawen
aus Frankfurt war gebrochen, ebenso das Nasenbein eines 34jährigen
Landsmannes. Zwei blutverschmierte Portugiesen (27 und 38) wiesen
weniger gravierende Blessuren auf und alle fünf standen unter
Alkoholeinfluß. Noch etwas war allen gemein: keiner von ihnen zeigte
sich bereit, der Polizei zu erklären, was los gewesen war.
Möglicherweise hatten sie "gute Gründe" dafür. Daher wurde das
Quintett zunächst ins Krankenhaus verbracht, wo Blut entnommen und
die Wunden versorgt wurden. Gegen alle festgenommenen Beteiligten
wird jetzt wegen wechselseitig begangener gefährlicher
Körperverletzung ermittelt. Über eine mögliche Inhaftierung oder
Entlassung aus dem behördlichen Gewahrsam wird nach Abschluß der
polizeilichen Maßnahmen, die zur Zeit noch andauern, entschieden.
(Manfred Feist/-82110)
Bereitschaft: Manfred Feist, Tel. 069/50058820 oder 0177/2146141
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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