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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 030721 pressemitteilungen des polizeipräsidiums frankfurt am main, pressestelle

Frankfurt (ots)

030721 - 730 Frankfurt-Sachsenhausen: Zwei
Fahrraddiebe festgenommen.
Heute, kurz nach Mitternacht, fielen einer Streife des
Sonderkommandos Süd zwei junge Männer auf, die sich in verdächtiger
Weise im Bereich der Mörfelder Landstraße bewegten. Als die beiden
gegen 00.10 Uhr kontrolliert werden sollten, versuchte einer, sich
der Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Hierbei rannte er über die
Mörfelder Landstraße in Richtung Darmstädter Landstraße.
Unglücklicherweise übersah er bei seiner Flucht einen auf der linken
Fahrspur entgegenkommenden Zivilwagen der Polizei. Er stieß gegen
diesen und konnte kurz darauf - nur leicht verletzt - festgenommen
werden. Die beiden Männer (18 und 22 Jahre alte Rumänen ohne festen
Wohnsitz) führten ein offenbar gestohlenes Damenfahrrad mit sich.
Darüber hinaus hatte der 22-Jährige einen Schließfachschlüssel für
ein Schließfach am Frankfurter Hauptbahnhof einstecken. Dort lagen
zwei hochwertige Handys, deren Herkunft noch der Klärung bedarf. Die
weiteren Ermittlungen dauern an. (Manfred Vonhausen/-82113)
030721 - 731 Frankfurt-Gallusviertel: Vergewaltigung einer
Prostituierten.
Heute Morgen, zwischen 03.00 Uhr und 03.35 Uhr, stieg am
Straßenstrich in der Theodor-Heuss-Allee eine 42-jährige
Prostituierte in den Pkw eines Freiers und fuhr mit diesem zu einem
Parkplatz am Römerhof. Als sie die vereinbarten 50.-- € verlangte,
verweigerte der Freier die Zahlung und forderte die Frau unter
fortgesetzter Bedrohung mit einer Schusswaffe auf, den Pkw zu
verlassen und vergewaltigte sie anschließend. Danach brachte er sie
wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Der Freier wird wie folgt beschrieben: Anfang 20, sehr schlank,
auffällig große Zähne. Er trug ein gestreiftes Poloshirt, eine
dunkelblaue Hose, helle Tennisschuhe und eine helle Baseballkappe. Es
soll sich um einen Ausländer gehandelt haben. Das Fahrzeug soll ein
VW-Polo oder Golf mit Frankfurter Kennzeichen gewesen sein. (Manfred
Vonhausen/-82113)
030721 - 732 Frankfurt-Bornheim: 11. Rauschgiftopfer.
Am 19.07.2003, gegen 20.20 Uhr verständigte eine Zeugin den
Polizeinotruf und teilte mit, dass sie ihren Freund seit einiger Zeit
nicht mehr erreichen könne.
Durch Polizeibeamte und Unterstützung der Feuerwehr wurde die Wohnung
des Mannes in der Kettelerallee geöffnet.
Hier wurde der 24-jährige Wohnungsinhaber leblos aufgefunden.
Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Nach Angaben der Freundin habe der Geschädigte in den vergangenen
Jahren alles genommen, was man an Drogen bekommen konnte. Der Konsum
fand jeweils außerhalb der Wohnung statt.
Bei der Wohnungsdurchsuchung wurden keine Drogen gefunden, jedoch
kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Tod infolge Drogenkonsum
eingetreten ist.
Die Ermittlungen dauern an. Im Vergleichszeitraum 2002 wurden in
Frankfurt 18 Rauschgifttote registriert. (Franz Winkler/-82114)
030721 - 733 Frankfurt-Gallusviertel: Crackküche sichergestellt.
Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen wurde am 20.07.2003, gegen 10.00
Uhr durch Polizeibeamte die Wohnung eines angeblich 15-jährigen
Marokkaners in der Frankenallee nach Rauschgift durchsucht. In
Blumentöpfen versteckt fand man insgesamt 23 Gramm Crack. Im Keller
fanden die Beamten eine komplette Crackküche, 155,-- € Bargeld, drei
Handys, drei Fahrräder bei denen die Rahmennummer entfernt war und
eine größere Menge Backpulver.
Ob es sich bei dem Beschuldigten tatsächlich um den 15-jährigen
Marokkaner handelt bedarf noch weiterer Überprüfungen. Die
Ermittlungen dauern an. (Franz Winkler/82114)
030721 - 734 Frankfurt-Flughafen: Bandendiebstahl durch
Gepäckabfertiger - Vier Tatverdächtige festgenommen.
Ein Schwerpunkt flughafenspezifischer Kriminalität ist der
Diebstahl von und aus aufgegebenen Reisegepäck. Jährlich werden bei
der Polizei am Flughafen etwa 2.500 Fälle registriert, in denen
Flugreisende Anzeigen erstatten, weil ihr Gepäck entweder ganz oder
zumindest Verwertbares daraus entwendet wurde. Die erfassten Schäden
summieren sich auf weit über eine Million Euro im Jahr. Die
angezeigten Taten dürften aber nur ein Bruchteil der tatsächlichen
Verluste ausweisen, wie ein zur Zeit beim Kriminalkommissariat der
Polizeidirektion Flughafen geführtes Ermittlungsverfahren zeigt.
Ende vergangenen bzw. Anfang diesen Jahres wurden vermehrt
Diebstähle aus aufgegebenem Flugreisegepäck, insbesondere auf den
Flügen von Frankfurt nach Peking, durch die betroffenen
Luftverkehrsgesellschaften angezeigt. Durch gezielte Einsatzmaßnahmen
konnten inzwischen vier mutmaßliche Täter ermittelt werden. Bei ihnen
handelt es sich um drei Türken sowie um einen Deutschen im Alter
zwischen 24 und 39 Jahren aus Bad Soden, Frankfurt/M., Eschborn und
Mörfelden-Walldorf. Ihr Arbeitsplatz sind die Codierstellen im
Bereich der Gepäckförderanlage des Flughafens. Das Quartett war
eingespielt und ging routiniert zu Werke. Als Haupttäter ist ein
38-Jähriger anzusehen. Dieser war ausschließlich damit beschäftigt,
nahezu jedes Gepäckstück, welches seinen Arbeitsbereich erreichte, zu
durchsuchen bzw. es zur Durchsuchung für seine Mittäter bereit zu
stellen. Die Tatbeteiligung eines 24-Jährigen lag vorwiegend darin,
den eigentlichen Arbeitsprozess aufrecht zu erhalten, Tatspuren zu
beseitigen und den Eingang zum Gategepäckraum im Blick zu halten. Ein
34-Jähriger nutzte zusätzlich die Möglichkeiten als Gepäckmeister,
seine Mittäter zur gemeinsamen Arbeit einzuteilen.
Am vergangenen Freitag wurden dann Durchsuchungsbeschlüsse des
Amtsgerichtes Frankfurt gegen die Beschuldigten vollstreckt.
Erwartungsgemäß konnten jedoch nur wenige Gegenstände sichergestellt
werden, die aus Diebstählen herrühren dürften. So konnten bei dem
38-Jährigen ca. 30 Fläschchen hochwertiges Parfum sichergestellt
werden. Bevorzugtes Diebesgut ist zudem Bargeld, welches
erfahrungsgemäß sofort nach Erlangung an den Wechselstellen am
Flughafen umgetauscht wird. Der von den Tätern verursachte Schaden
lässt sich allerdings nur erahnen, da eine eindeutige Zuordnung in
der Regel nicht möglich ist. Es liegen jedoch Anhaltspunkte dafür
vor, dass die Ausgaben einzelner Beschuldigter mit den am Flughafen
normalerweise zu erzielenden Einkünfte nur schwerlich in Einklang zu
bringen sind. Eine genaue Auswertung der sichergestellten
Kontounterlagen muss allerdings noch erfolgen. Wie lange die
Tatverdächtigen, die bereits zwischen sieben und dreizehn Jahren am
Flughafen beschäftigt sind, bereits ihr Unwesen trieben, kann nicht
gesagt werden, zumal sie sich zur Sache nicht einlassen. Der
18.07.2003 dürfte allerdings ihr letzter Arbeitstage gewesen sein.
Aus gegebenen Anlass weist die Polizei nochmals darauf hin, dass
Wertgegenstände und Bargeld nichts im aufgegebenen Reisegepäck zu
suchen haben.(Karlheinz Wagner/ -82115).
030721 - 735 Frankfurt-Sachsenhausen: Einbruchsdiebstahl in
Einkaufsmarkt - Tresor "heiß" geöffnet.
Bislang unbekannte Täter sind am vergangenen Wochenende in einen
Einkaufsmarkt in Sachsenhausen eingebrochen. Dabei erbeuteten sie aus
zum Teil zuvor aufgeschweißten Tresoren über 20.000,-- €. Wie die
Täter in das Objekt gelangen konnten, ist bislang noch ungeklärt.
Typische Aufbruchsspuren an Fenstern oder Türen konnten nicht
festgestellt werden. Den Einbruch entdeckte der Marktleiter heute
kurz vor 06.00 Uhr. Dem Mann war nämlich aufgefallen, dass
Rollcontainer im Verkaufsraum standen, die dort üblicherweise nicht
stehen. Wenig später musste er dann feststellten, dass im
Verkaufsraum der Inhalt eines Feuerlöscher versprüht worden war sowie
die Einsätze der Registrierkassen auf dem Boden lagen. Im Keller fand
der Marktleiter schließlich einen aufgeschweißten Tresor, der leer
war. Daneben lag eine Gasflasche. Ohne Inhalt war auch ein im 1.
Obergeschoss befindlicher Tresor, der mit einem Schlüssel geöffnet
worden war. Die Höhe des entstandenen Gesamtschadens den die
Einbrecher angerichtet haben, steht bislang noch nicht
fest.(Karlheinz Wagner/ -82115).
030721 - 736 Frankfurt-Rödelheim: Ergänzung zum PB vom 20.07.2003,
Nr. 0727 - Raubüberfall in Tankstelle.
In der o.a. Meldung berichteten wir über einen bewaffneten
Raubüberfall in einer Tankstelle an der Ludwig-Landmann-Straße, bei
dem am vergangenen Samstagabend gegen 22.00 Uhr ein unbekannter,
maskierter und bewaffneter Täter nicht nur mehrere hundert Euro und
Telefonkarten erbeutete, sondern auch noch das Handy sowie eine
Videokassette aus der Überwachungskamera mitgehen ließ. Offenbar
haben sich während des Überfalls zwei Kunden auf dem
Tankstellengelände aufgehalten, die möglicherweise das Tatgeschehen
beobachtet haben. Einer von ihnen soll einen gelben Roller gefahren
haben. Das zuständige Fachkommissariat K 12 bittet die beiden Männer,
sich unter Tel.: 069/755-51208 oder -54210 zu melden.(Karlheinz
Wagner/ -82115).
Rufbereitschaft hat Herr Füllhardt, Telefon 06142-63319.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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