Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: Polizeibericht des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main, Pressestelle, Nachmittagsmeldung
Frankfurt (ots)
030911 931 Frankfurt: Festnahmen nach mehreren Betrugsfällen.
Am 24. März 2003 nahmen Frankfurter Polizeibeamte am Flughafen zwei 26jährige Männer fest. Die beiden stehen im Verdacht, zusammen mit einem weiteren Täter, zumindest vier Straftaten begangen zu haben.
Dabei gingen die beiden Frankfurter immer nach dem gleichen Schema vor. Sie boten Laptops, Mobiltelefone und stangenweise Zigaretten unter einer Handynummer an. Die sich hier meldenden Interessenten wurden an einen der 26jährigen vermittelt, der in betrügerischer Absicht die nicht vorhandenen Waren weit unter Neupreis anbot und dabei Vorkasse verlangte. Nach mehrmaligen telefonischen Kontakten wurden die Interessenten zum Flughafen gelockt und dort aufgefordert, Vorkasse zu leisten. Nach Erhalt des Geldes erschien der Mittäter und gab an, in eine Polizeikontrolle geraten zu sein. Dem Kunden wurde geraten, sich schnellstmöglich zu entfernen, um keine Schwierigkeiten zu bekommen.
Mit dieser Masche wurden am 31. Januar 2003 8.600,-- von einem 39jährigen aus der Nähe von Freiburg erbeutet. Weiter ging die Serie Anfang März, als zwei türkische Staatsbürger aus Gelsenkirchen um 5.000,-- betrogen wurden. Am 20. März verlor ein 20jähriger aus Marktheidenfeld 2.000,-- und am 22. März ein 26jähriger aus Luxemburg 10.000,-- . Am 24. März schließlich konnten die beiden 26jährigen, wie bereits erwähnt, in Vorbereitung eines weiteren Geschäftes festgenommen werden. Gegen die beiden 26jährigen wurde wegen Betruges durch den zuständigen Richter U-Haftbefehl erlassen.
Die weiteren Ermittlungen führten dann am 10. September zur Festnahme des dritten Tatverdächtigen, gegen den ebenfalls U-Haftbefehl erlassen wurde. Ein vorliegender Durchsuchungsbeschluss wurde vollstreckt. In dem Pkw des 29jährigen Frankfurters, einem angemieteten Audi A4, fanden sich acht Mobiltelefone sowie eine blaue Rundumleuchte. Hiermit täuschte er das Herannahen eines zivilen Polizeifahrzeuges vor, um die Geschädigten nach der Geldübergabe an seinen Komplizen zur Flucht zu bewegen. Der 29jährige macht zur Sache keine Angaben.
Die Ermittlungen in der Sache werden fortgesetzt.
Da zu vermuten steht, dass noch weitere Personen Kontakt zu den Beschuldigten aufnahmen und ebenfalls betrogen wurden, bittet die Frankfurter Polizei weitere eventuell Geschädigte sich mit ihr unter der Rufnummer 069-75554210 in Verbindung zu setzen. (Manfred Füllhardt/-82116)
030911- 932 Frankfurt-Nordend: Raubstraftat in Photoatelier.
Am Mittwoch, den 10. September 2003, gegen 19.20 Uhr hielt sich eine 30jährige alleine in ihrem Photoatelier in der Berger Straße auf. Zu der genannten Zeit betrat ein bislang unbekannter Täter das Atelier, griff unter seine Jacke und forderte die Geschädigte auf, das Geld herauszugeben!. Nachdem sich der Täter davon überzeugen konnte, dass sich kein Geld in der Kasse befand, ließ er sich eine Kamera aushändigen und flüchtete damit in Richtung der Hartmann-Ibach-Straße.
Bei der Kamera handelt es sich um eine etwa 50 Jahre alte Mittelformatkamera der Marke Bronica mit einem 90mm Zeiss Objektiv.
Der Täter wird beschrieben als etwa 32 Jahre alt und zwischen 175 und 180 cm groß. Vermutlich Deutscher, von dicklicher Gestalt. Trug ein weißes T-Shirt, eine dunkle Jacke mit Reißverschluss, ausgewaschene Blue-Jeans sowie eine silberfarbene Halskette und eine altmodische, eckige Brille mit Metallgestell. (Manfred Füllhardt/-82116)
030911 933 Frankfurt-Ostend: Schichtführer schlägt Räuber in die Flucht.
Der Schichtführer eines Lokales einer Restaurantkette in der Hölderlinstraße wollte am Mittwoch, den 10. September 2003, gegen 23.35 Uhr das Lokal abschließen. In diesem Moment kam ein Unbekannter auf ihn zu, bedrohte ihn mit einer auf seinen Kopf gerichteten Schusswaffe und forderte die Herausgabe der Tageseinnahmen. Der 38jährige Geschädigte setzte sich dagegen zur Wehr und versetzte dem Täter einen schmerzhaften Tritt in den Unterleib. Dieser ließ dabei die Waffe fallen und flüchtete. Der 38jährige erlitt bei der Rangelei eine Verletzung am rechten Auge. Bei der Waffe handelte es sich um eine Schreckschusspistole der Marke Weihrauch.
Der Täter wird beschrieben als etwa 22-23 Jahre alt und 180-185 cm groß. Er hatte mittelblonde Haare und war unrasiert. Trug eine schwarze Jacke und eine schwarze Hose. Sprach Deutsch ohne Akzent. (Manfred Füllhardt/-82116)
Rufbereitschaft: Manfred Vonhausen, 0173-6597905
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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