Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 031014 1062 Einladung zur Pressekonferenz Häusliche Gewalt, ein früheres Tabuthema weckt öffentliches Interesse neue Verfahrensweisen bei Polizei, Justiz und Frauenhäusern.
Frankfurt (ots)
Besonders problematisch für einschreitende Polizeibeamte sind Gewaltaktionen in Familien bzw. Lebenspartnerschaften. Betroffene Erwachsene und Kinder erdulden oft einen kaum vorstellbaren Leidensweg, den es zu unterbrechen gilt. Diesen schwierigen Komplex, mit allen menschlichen Facetten bezeichnen wir heute als Häusliche Gewalt. Ein Kreislauf zwischen Streitigkeiten, Gewaltausbrüchen, Alkohol und der Unfähigkeit zur Konfliktlösung.
Der Bevölkerung sind die neuen Möglichkeiten der Polizei mit Wegweisung des Täters und aktiver Hilfe für das Opfer durch eine neue Gesetzeslage für justizielle Entscheidungen (Stichwort Gewaltschutzgesetz) und dem aktiven Angebot von praktischer Hilfe, z. B. von Frauen helfen Frauen, noch nicht hinreichend bekannt.
Mit welchen Möglichkeiten die Polizei heute gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern versucht, diese Gewalt-Spirale zu unterbrechen, soll am
Mittwoch, dem 15. Oktober 2003, um 10.30 Uhr, im Polizeipräsidium Pressekanzel (Zugang über Haupteingang Südseite)
vermittelt werden.
Als Fachleute stehen zur Verfügung:
Polizeipräsident Harald Weiss-Bollandt Polizeihauptkommissar Hagen Mayer als Koordinator der Behörde für Häusliche Gewalt Christa Wellershaus von Frauen helfen Frauen autonome Frauenhäuser
Alle interessierten Journalisten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Für die Dauer der Pressekonferenz besteht für die Medienvertreter die Möglichkeit, sich mit ihren Fahrzeugen auf die Besucherparkplätze an der Adickesallee zu stellen. Allerdings ist auch dieser Parkraum begrenzt. Für weitere Fragen und Wünsche steht die Polizeipressestelle jederzeit zur Verfügung. (Jürgen Linker/ -82111).
Rufbereitschaft: Manfred Vonhausen, 0173-6597905.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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