Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 210922 - 1158 Frankfurt: Verdacht der Freiheitsberaubung am Frankfurter Hauptbahnhof am 11. Juli 2021 - Polizei sucht wichtigen Zeugen
Frankfurt (ots)
(ro) Am Sonntag, den 11. Juli 2021, weckte ein 39-jähriger Mann im Frankfurter Hauptbahnhof nachts ein schlafendes Mädchen und verließ mit diesem das Bahnhofsgebäude. Während der 39-Jährige selbst noch am gleichen Tag ermittelt und vernommen werden konnte, sucht die Kriminalpolizei Frankfurt für ihre Ermittlungen nach einem bislang unbekannten Augenzeugen. Dieser konnte den Vorfall beobachten und sprach am Hauptbahnhof mit dem nach seinem Kind suchenden Vater.
In der Nacht vom 10. auf den 11. Juli 2021 befand sich das 14-jährige Mädchen gegen 01:30 Uhr gemeinsam mit ihrem Vater und ihrer 10-jährigen Schwester am Frankfurter Hauptbahnhof. Während der Wartezeit auf eine Weiterfahrt schliefen dabei alle Personen auf Sitzgelegenheiten in der Bahnhofshalle. Im Zeitraum zwischen 03:00 und 04:00 Uhr weckte ein 39-jähriger Mann die 14-Jährige und forderte sie zum Mitkommen auf. Im Halbschlaf und in der Annahme, es handele sich um ihren Vater, folgte sie dem Unbekannten, der den Arm um sie legte. Nach dem Verlassen des Hauptbahnhofs in Richtung Südseite bestiegen beide ein Taxi. Gegen Ende der Fahrt wurde die 14-Jährige im Taxi wach und erkannte neben sich den Unbekannten. Dieser äußerte im Gespräch, dass er ihr helfen wolle, da ihre Familie sie angeblich verlassen habe. Beim Aussteigen aus dem Taxi im Stadtteil Niederrad flüchtete die 14-Jährige und konnte mithilfe eines Passanten die Polizei verständigen.
Der Vater suchte am Hauptbahnhof unterdessen gemeinsam mit der 10-Jährigen nach seinem zweiten Kind. Dabei gab sich ein bislang unbekannter Zeuge des Vorfalls gegenüber dem Vater zu erkennen. Dieser berichtete von seiner Beobachtung, dass ein Mann die 14-Jährige nach draußen begleitet und ihr dabei erzählt habe, dass ihr Vater ohne sie verschwunden sei. Die Frankfurter Kriminalpolizei sucht nun nach diesem wichtigen Zeugen. Dieser wird gebeten, sich telefonisch unter der Rufnummer 069/755-51299 zu melden.
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