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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Pressebericht PP Frankfurt am Main vom 15.2.2004

Frankfurt (ots)

040215 – 0172 Niederrad: Fußgängerin angefahren
Schwere Verletzungen zog sich eine 49jährige Frankfurterin am
vergangenen Freitag gegen 18.40 Uhr zu, als sie in Höhe der
Heinrich-Hoffmann-Straße an einem Fußgängerüberweg die
Deutschordenstraße überqueren wollte. Die Frau wurde offenbar von
einer 55jährigen Autofahrerin, die mit ihrem Golf auf der
Deutschordenstraße in östlicher Richtung unterwegs war, übersehen und
vom Wagen erfasst. Die Verletzte wurde stationär in einer Klinik
aufgenommen. Am Fahrzeug der 55jährigen entstand ein Sachschaden in
Höhe von etwa 700,-Euro.
(Manfred Feist/-82110)
040215 – 0173 Unterliederbach: Königsnatter erschreckt
Hochhausbewohnerin
Die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben. Und was
selbst erfahrene und im Dienst ergraute Schutzleute beim Erzählen
ungläubig den Kopf schütteln lässt, muss deswegen noch lange nicht
erfunden sein. Beweis gefällig?
Freitagabend, 20.00 Uhr. Eine 35jährige Frau aus Unterliederbach
ruft beim 17. Revier an und erzählt, sie wohne in einem Hochhaus in
der Wasgaustraße. Im 7. Stock. Gerade eben habe sie in ihrem
Badezimmer eine Schlange gesehen. Die sei jetzt allerdings wieder
verschwunden. In einem Versorgungsschacht hinter ihrem
Spiegelschrank. Eine Funkstreife soll kommen. Nun sind in der
Vergangenheit zwar immer wieder mal Schlangen in irgendwelchen
Häusern aufgetaucht, aber in einem Kabelschacht eines Hochhauses, im
7. Obergeschoss ? Das gab’s bisher noch nicht.
Trotzdem wird natürlich sofort eine Streife zu der verschreckten
Anruferin entsandt. Und sicherheitshalber auch spezielle Tierretter
der Frankfurter Feuerwache 5. Denen erklärt die 35jährige wenig
später, ein Handwerker habe ihren Spiegelschrank im Badezimmer
abgehängt, um an den dahinter liegenden Rohrleitungen Arbeiten
auszuführen. Beim Blick in den dunklen Hohlraum, so die Frau, hätte
sich ihr kurz „eine Schlange“ gezeigt, die sich dann aber wieder in
die Tiefen des Versorgungsschachtes zurückzog.
Fast wie zur Bestätigung, dass dieses Angst einflößende Geschehnis
wirklich nicht erfunden ist, zieht der Tierrettungsexperte der
Feuerwehr wenig später tatsächlich eine etwa einen Meter lange
Königsnatter aus dem Loch in der Wand. Ungiftig zwar, aber der
lebende Beweis einer an sich unglaublichen Geschichte.
Trotz intensiver Nachbarschaftsbefragung will im Haus bisher
niemand eine Königsnatter besessen oder verloren haben. Daher geben
die Retter das Reptil zunächst in die Obhut eines Schlangenzüchters
in Oberrad.
Der polizeiliche Einsatzbericht, der dieses Ereignis amtlich
dokumentiert, schließt mit der bedeutungsvollen Formulierung:
„Die Wohnungsinhaberin konnte wieder beruhigt der Nacht entgegen
sehen.“
(Manfred Feist/-82110)
040215 – 0174 Innenstadt: Dieb kommt nicht weit  (I)
Nur ein paar Minuten lang konnte sich ein 26jähriger Autoknacker
seines Diebesgutes erfreuen, denn schon nach wenigen hundert Metern
war er das gerade gestohlene Autoradio wieder los. Und die
Handschellen klickten. Denn ein aufmerksamer Zeuge teilte am
Freitagabend gegen 23.22 Uhr der Polizei mit, dass ein langhaariger
Mann mit Rucksack in der Töngesgasse gerade einen Kleinwagen
aufgebrochen und das darin eingebaute Radio entwendet hat. Jetzt sei
der Täter in das Schärfengäßchen geflüchtet. Wenig später und unweit
des Tatortes wurde der Dieb von einer Zivilstreife angetroffen. Das
Autoradio steckte noch in seinem Hosenbund. Der bereits wegen
ähnlicher Delikte mehrfach in Erscheinung getretene wohnsitzlose Mann
wurde an die Kriminalpolizei überstellt.
(Manfred Feist/-82110)
040215 – 0175 Gallusviertel: Dieb kommt nicht weit (II)
Auch im Frankfurter Gallusviertel lief es schlecht für einen
Autoknacker, der am Samstagabend gegen 18.40 Uhr einen in der
Tevesstraße abgestellten Combi (Firmenwagen) durch Einschlagen der
Heckscheibe aufgebrochen hatte. Am Fahrzeug entstand ein Schaden in
Höhe von etwa 1000,-Euro.
Hilfreiche Zeugen beobachteten, wie der Mann danach Gegenstände
aus dem Auto nahm und sie auf ein nahe gelegenes Grundstück in der
Tevesstraße schleppte. Als er zurück kam, hatte er die Hände wieder
frei. Im Zuge der Nahbereichsfahndung konnte der Verdächtige noch in
der Tevesstraße angetroffen und nach kurzer Verfolgung festgenommen
werden. Von Zeugen wurde er zweifelsfrei identifiziert.
Ermittlungen am Tatort ergaben, dass im Wagen befindliches
Werkzeug, unter anderem eine Bohrmaschine, eine Stichsäge, diverse
Prüfgeräte und Feinwerkzeug, vom Täter in einem auf dem Hof des
Grundstückes stehenden Müllcontainer „zwischengelagert“ wurden. Das
gestohlene Werkzeug wurde dem Berechtigten wieder ausgehändigt.
Der Tatverdächtige, ein 50jähriger Drogenabhängiger, musste nach
Blutentnahme, Wohnungsdurchsuchung und Abschluss aller polizeilichen
Maßnahmen in Ermangelung von Haftgründen wieder entlassen werden.
(Manfred Feist/-82110)
040215 – 0176 Niederursel:
Brandserie setzt sich fort – erneut ging ein Wagen in Flammen auf
Die Serie von Brandstiftungen an geparkten Autos in
Frankfurt-Niederursel – seit Jahresbeginn wurden im dortigen Bereich
bislang sieben geparkte Pkw angezündet - setzt sich fort (s.a. unsere
Pressemeldung vom 12.2.2004, Nr. 0161).
Eine Anwohnerin des Gerhart-Hauptmann-Ringes nahm am Samstagmorgen
gegen 05.55 Uhr einen lauten Knall wahr. Sie sah aus dem Fenster,
erkannte einen brennenden Opel Corsa und verständigte die Feuerwehr.
Bei Eintreffen der Polizei waren die Löschkräfte bereits bei der
Brandbekämpfung. Das Fahrzeug brannte vom Motorraum aus, zerstörte
auch Teile des Innenraumes. Ein neben dem Opel parkender VW-Golf
wurde durch die Hitzeentwicklung ebenfalls beschädigt. Nach erster
Einschätzung der Polizei ist auch in diesem Fall wieder von einer
vorsätzlichen Brandlegung auszugehen.
Eine Nahbereichsfahndung verlief ohne Erfolg.
Nochmals weisen wir im Zusammenhang mit dieser Serie von
Brandstiftungen in Niederursel auf die Notwendigkeit erhöhter
Wachsamkeit hin und bitten – bei Verdacht – um schnelle Information
von Feuerwehr (Notruf 112) und Polizei (Notruf 110), damit
zeitgerecht alle erforderlichen Brandbekämpfungs- und
Fahndungsmaßnahmen eingeleitet werden können.
Für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters/der Täter führen, sind
insgesamt 10.000,-EURO Belohnung ausgesetzt.
Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
(Manfred Feist/-82110)
040215 – 0177 Bahnhofsgebiet:
Vier Verletzte nach Wohnungsbrand
Vier Verletzte und ein Gesamtschaden in Höhe von rund 70.000,-Euro
verursachte am Samstagabend gegen 23.37 Uhr ein Wohnungsbrand im 3.
Obergeschoss des Anwesens Heidelberger Straße 9. Der Brandherd konnte
später von der Feuerwehr in der Küche der Wohnung ausgemacht werden.
Die Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache dauern zur Zeit
noch an.
Ein Mieter der betroffenen Wohnung musste mit Verdacht auf
Rauchvergiftung stationär in einer Klinik aufgenommen werden. Zwei
seiner Nachbarn sowie eine Polizeioberkommissarin des 4. Reviers
wurden wegen leichterer Rauchvergiftungen ambulant im Krankenhaus
behandelt.
(Manfred Feist/-82110)
Bereitschaft: Manfred Feist, T. 069/500 588 20 oder 0177/2146141.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon: 069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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