Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 040425 454 Polizeipräsidium Frankfurt am Main: Nacht der Museen
Frankfurt (ots)
Am 24. April 2004 nahm die Frankfurter Polizei erstmals an der Veranstaltung Nacht der Museen teil und öffnete um 19.00 Uhr für Besucher ab 14 Jahren die Tore zum neuen Präsidium an der Adickesallee 70. Um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten, hatten sich die Mitarbeiter der Behörde gut auf diesen Tag vorbereitet.
Neben der Präsentation verschiedener Fälle aus dem Kriminalmuseum unter anderem die seinerzeit Aufsehen erregende Ermordung der Frankfurter Prostituierten Rosemarie Nitribitt 1957 - gab es auch die Wanderausstellung des Landeskriminalamtes Sachsen 100 Jahre Daktyloskopie zu sehen. Wer wollte, konnte sich hier wie anno dazumal erkennungsdienstlich behandeln lassen.
Ein Schmankerl für Krimi-Fans waren die Lesungen verschiedener Autoren. Die Kriminalbeamtin Nikola Hahn las aus ihrem Roman Die Farbe von Kristall und gab so manches historische Detail über die Polizei und die damaligen Verhältnisse zum Besten. Der Kriminalbeamte Andreas Schäfer orientierte sich mit seinem Vortrag Mainhattan Blues eher an der Gegenwart. Wer unter anderem wissen wollte, was Insekten mit der Aufklärung eines Mordes zu tun haben könnten, der wurde bei dem Kriminalbiologen Dr. Mark Benecke - Mord-Methoden fündig.
Bei den Profis im Polizeiladen konnten sich Interessierte Präventionstipps zu allen sicherheitstechnischen Fragen holen.
Wer zwischendurch einfach nur entspannen und etwas für sein leibliches Wohl tun wollte, kam bei flotten Salsaklängen und einem kleinen Imbiss auf seine Kosten.
Insgesamt verlief die Veranstaltung ohne Störungen oder Zwischenfälle in gelöster Atmosphäre. Als sich um 03.00 Uhr die Tore schlossen, hatten etwa 8.000 Menschen die Gelegenheit genutzt, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die zufriedenen Kommentare der Besucher zeigten, dass die Teilnahme der Frankfurter Polizei an der Nacht der Museen als Erfolg verbucht werden kann.
(Manfred Vonhausen/-82113)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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