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POL-F: 230507 - 0520 Bundesautobahn 3: Verkehrsunfall

Frankfurt (ots)

(lo) Ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen ereignete sich am Samstagmorgen (06.Mai 2023) auf der Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Köln. Drei Unfallbeteiligte verletzten sich leicht. Vier weitere Unfallbeteiligte blieben unverletzt.

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 27-jährige Fahrer eines Seat Leon gegen 06.40 Uhr den mittleren von drei Fahrstreifen der Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Köln. Vor dem Autobahndreieck "Mönchhof" überholte der 18-jährige Fahrer eines 1er-BMW den Seat verbotswidrig über die rechte Fahrspur. Nach dem Überholvorgang versuchte er von der rechten auf die mittlere Fahrspur zu wechseln und touchierte dabei mit dem linken Heck seines BMWs die rechte Fahrzeugfront des Seat. Dadurch geriet der BMW ins Schleudern und das Überholmanöver endete in der Fahrbahnbegrenzung.

Nach dem unverzüglichen Eintreffen der Einsatzkräfte fanden diese zu ihrer Überraschung neben den 5 Fahrzeuginsassen des BMWs einen 19-jährigen "blinden Passagier" im Kofferraum. Neben diesem kuriosen Fund machten Zeugen die Polizei auf einen Gegenstand im Grünbereich am Fahrbahnrand aufmerksam. Die Zeugen hätten beobachtet, wie der 18-jährige Beifahrer des mutmaßlichen Unfallverursachers von diesem einen schwarzen Gegenstand zugesteckt bekommen und diesen noch vor dem Eintreffen der Polizei in den Grünbereich gelegt habe.

Nach Absuche der Örtlichkeit konnte eine Schreckschusswaffe aufgefunden und sichergestellt werden. Im weiteren Verlauf fanden die eingesetzten Beamten im Kofferraum neben dem 19-Jährigen eine weiße Sturmhaube und zwei leere Patronenhülsen.

Durch den Unfall verletzte sich der BMW-Fahrer, sein Beifahrer und der Fahrgast im Kofferraum leicht, die nach ambulanter Behandlung auch entlassen werden konnten. Die drei weiblichen Personen (18/18/19) aus dem BWM sowie der Fahrer des Seat Leon blieben unverletzt.

Für die Unfallaufnahme und die damit verbundenen Maßnahmen wurde der Verkehr auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Köln bis 10.30 Uhr über den Standstreifen vorbeigeleitet. Sukzessive konnten von rechts her die Fahrspuren freigegeben werden. Um 11.50 Uhr war die Unfallstelle geräumt.

Der Rückstau betrug in dieser Zeit bis zu 7 Kilometer.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Unfallursache dauern an.

Rückfragen bitte an:

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