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POL-F: 250116 - 0041 Frankfurt - Hausen: Falsche Polizeibeamte haben erneut zugeschlagen

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Frankfurt (ots)

(lo) Bereits im Oktober des vergangenen Jahres kontaktierten Betrüger einen 88-jährigen Frankfurter und erbeuteten mit der Masche des falschen Polizeibeamten einen niedrigen sechsstelligen Betrag in Form von Gold und Bargeld.

Im Oktober 2024 meldeten sich die Betrüger telefonisch bei dem Senior. In diesem Gespräch setzten sie die perfide Schockmasche ein und behaupteten, er sei das Ziel von Einbrechern geworden. Der Geschädigte glaubte den vermeintlichen Polizeibeamten und übergab einem falschen Kriminalbeamten zunächst Bargeld im unteren fünfstelligen Bereich sowie Goldschmuck.

Nachdem der anfängliche Schockmoment seine Wirkung gezeigt hatte, setzten die Täter ihr Vorhaben fort. Sie kombinierten nun die Schockmasche mit einem Vertrauensaufbau. In mehreren Telefonaten bauten die Betrüger ein vermeintliches Vertrauensverhältnis zu dem Mann auf. Dabei überzeugten sie ihn davon, dass er nicht nur ein mögliches Ziel weiterer Verbrechen sei, sondern auch die Polizei bei Ermittlungen gegen Banken, die angeblich Falschgold verkaufen, unterstützen müsse. Diese Taktik führte dazu, dass der Geschädigte in einer Bankfiliale mehrfach Gold kaufte, welches er anschließend an die Betrüger übergab. Die Übergaben erstreckten sich über die Monate Oktober, November und Dezember. Erst nachdem die Täter von ihm abließen, bemerkte der Mann, dass er Opfer eines Betrugs geworden war, und erstattete Anzeige bei der Polizei.

HINWEIS: Schützen Sie sich vor der Betrugsmasche "Falsche Polizeibeamte"

Die Betrugsmasche "Falsche Polizeibeamte" ist perfide und gezielt darauf ausgerichtet, insbesondere ältere Menschen zu täuschen und um ihr Erspartes zu bringen. Die Täter arbeiten mit Schockmomenten, bauen vermeintliches Vertrauen auf und nutzen gezielt die Angst ihrer Opfer. Damit Sie nicht Opfer eines solchen Betrugs werden, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:

Misstrauen ist der beste Schutz:

Die Polizei wird Sie niemals telefonisch auffordern, Geld oder Wertsachen zu übergeben.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn die Anrufer behaupten, es handle sich um eine dringende Gefahrensituation.

Prüfen Sie die Identität:

Geben Sie niemals persönliche Daten, Bankinformationen oder Informationen über Ihre Vermögensverhältnisse am Telefon preis.

Hängen Sie auf und rufen Sie die 110 an, wenn Sie unsicher sind. Wählen Sie die Nummer selbst und nutzen Sie nicht die Rückruftaste, um sicherzustellen, dass Sie tatsächlich die Polizei erreichen.

Keine Übergabe von Wertsachen:

Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände an Unbekannte - auch nicht, wenn diese sich als Polizeibeamte ausgeben. Sprechen Sie mit Vertrauenspersonen:

Ziehen Sie Verwandte, Nachbarn oder Freunde hinzu, wenn Sie Zweifel haben. Lassen Sie sich von ihnen beraten, bevor Sie auf die Forderungen der Anrufer eingehen.

Schützen Sie Ihre Mitmenschen:

Sprechen Sie insbesondere mit älteren Familienmitgliedern und Bekannten über diese Betrugsmasche, damit sie ebenfalls gewarnt sind.

Wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten oder Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, informieren Sie umgehend die Polizei. Gemeinsam können wir verhindern, dass weitere Menschen durch diese hinterlistige Masche geschädigt werden.

O-Ton: Bintu Lond, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main Thema: Betrugsmaschen Schockanruf und falsche Polizeibeamte / Hinweise der Polizei

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm



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