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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 250411 - 0389 Frankfurt - Bahnhofsviertel: Präsenzmaßnahmen erneut erfolgreich

Frankfurt (ots)

(hol) Drei per Haftbefehl gesuchte Personen, eine Festnahme mit dem Ziel der richterlichen Vorführung, die Sicherstellung eines Cuttermessers sowie eine mehrtägige Ingewahrsamnahme nach Verstoß gegen eine bestehende Aufenhaltsverbotsverfügung (AVV) - das ist die Bilanz der gestrigen und täglich stattfindenden Kontrollen im Rahmen der intensivierten Präsenzmaßnahmen im Bahnhofsgebiet.

Bereits seit September 2022 intensiviert die Polizei ihre Präsenz im Bahnhofsgebiet mit mindestens zehn zusätzlichen Beamtinnen und Beamten des Hessischen Präsidiums Einsatz und reagiert damit auf aktuelle Entwicklungen und Beschwerdelagen. Im Fokus stand neben der allgemeinen Kriminalitätsbekämpfung die Überprüfung und Kontrolle von Örtlichkeiten, an denen sich insbesondere Straßendealer aufhalten.

Gestern gingen den Fahndern drei Personen ins Netz, die per Haftbefehl gesucht waren. Eine der Personen konnte die geforderte Geldstrafe entrichten und so die Verhaftung abwenden. Die anderen beiden wurden in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt gebracht. Darüber hinaus trafen die Beamten einen Mann an, gegen den bereits eine AVV besteht. Aufgrund der Tatsache, dass er bereits zum wiederholten Male dagegen verstieß, fertigte die Polizei eine Strafanzeige, was seit der durch das Gesetz zur Stärkung der Inneren Sicherheit in Hessen eingebrachten Norm des § 43b HSOG möglich ist und führten ihn zwecks Ingewahrsamnahme einem Richter vor. Dieser bestätigte die Maßnahme und ordnete eine Dauer von vier Tagen an.

Bei der Überprüfung eines Mannes am Kaisertor fanden die Einsatzkräfte neben einer Plombe Kokain noch ein Cuttermesser. Sowohl eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz als auch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen eines Verstoßes gegen die Waffenverbotszone waren die Konsequenz.

Zu guter Letzt wurde eine Streife auf einen Mann aufmerksam, der offensichtlich mit Reizgas besprüht worden war. Die vor Ort eingeleiteten Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der aufgezeichneten Videobilder, brachten Licht ins Dunkel: Der mit Pfefferspray eingesprühte Mann war von dem anderen zuvor um seinen E-Scooter erleichtert worden. Als der Bestohlene den Dieb eine Stunde später wieder sah und konfrontierte, machte dieser vom Pfefferspray Gebrauch und flüchtete erneut. Doch diese Flucht war nur von kurzer Dauer, lieferten die Videoaufnahmen doch ein detailliertes Bild sowohl des Flüchtigen, als auch des Fluchtwegs. So klickten kurz darauf die Handschellen, der E-Scooter kam zurück zu seinem Besitzer und der mutmaßliche Dieb in die Haftzellen des Präsidiums.

Die Signalwirkung der polizeilichen Maßnahmen ist eindeutig: Die Frankfurter Polizei nimmt die Situation im Bahnhofviertel weiterhin sehr ernst und reagiert auf aktuelle Entwicklungen und Beschwerdelagen, mit dem klaren Ziel, dieses Gebiet für Straftäter im Allgemeinen und Drogendealer im Besonderen so unattraktiv wie möglich zu machen.

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E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
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