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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 051030 - 1051 Ostend: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr - Polizei sucht Zeugen und mögliche Geschädigte

Frankfurt (ots)

Eifersucht einer bislang unbekannten jungen Frau
ist der vermutliche Grund einer wilden Verfolgungsfahrt zweier Autos 
durch mehrere Straßen im Frankfurter Ostend am vergangenen 
Freitagnachmittag. Dabei wurden zahlreiche andere Verkehrsteilnehmer 
erheblich gefährdet.
Wie die bislang durchgeführten polizeilichen Ermittlungen ergaben,
lernte unlängst eine 23 Jahre alte Frankfurterin einen 27-jährigen 
Mann kennen. Diesen hatte sie am Freitagmittag kurz nach 16.00 Uhr an
seinem Arbeitsplatz abgeholt und mit ihm danach in dessen Auto 
davongefahren. Zunächst ging die Fahrt von der Franziusstraße in 
Richtung Fechenheim. Ohne für die 23-Jährige zunächst ersichtlich, 
beschleunigte ihr Bekannter plötzlich das Auto. Die rasante Fahrt 
ging durch die Riederhofstraße, Schielestraße, Daimlerstraße bis zur 
Weißmüllerstraße. Unterwegs vollzog der Fahrer mehrere riskante 
Überholmanöver. Dabei mussten nach Auskunft der 23-Jährigen andere 
Verkehrsteilnehmer zum Teil waghalsige Fahrmanöver durchführen, um 
Unfälle zu vermeiden. Später stellte sich heraus, weshalb der junge 
Mann so schnell unterwegs war. Die bisherige Lebensgefährtin des 
27-Jährigen war mit ihrem Pkw ihm auf den Fersen und er hatte 
versucht, ihr zu entkommen. Doch wenig später war die Hatz zu Ende. 
Im Einmündungsbereich Daimlerstraße/Weißmüllerstraße hatte sie ihn 
eingeholt und sein Wagen gerammt. Die 23-Jährige zog sich bei diesem 
Manöver leichte Verletzungen zu. Mit den Worten: "Keine Sorge, dass 
ist meine Freundin", stieg der Mann unmittelbar darauf aus dem Auto 
und lieferte sich dann mit der Lebensgefährtin auf der Straße eine 
verbale Redeschlacht. Diesen Umstand nutzte die 23-Jährige, um das 
Weite zu suchen. Erst in den Abendstunden des gleichen Tages erschien
sie auf der Wache des 5. Reviers und schilderte den Vorgang.
Bei den zwischenzeitlich durchgeführten Ermittlungen konnten die 
vollständigen Personalien ihres Bekannten an dessen Arbeitsplatz in 
Erfahrung gebracht werden. Bislang gelang es aber noch nicht, ihn an 
seiner Wohnanschrift anzutreffen. Bei wem es sich bei Lebensgefährtin
des Mannes handelt, konnte nicht geklärt werden.
Bei den direkt gefährdeten Fahrzeugen, die dem 27-Jährigen 
ausweichen mussten, soll es sich um mehrere Pkw und ein Motorrad 
gehandelt haben.
Derzeit sind dem Revier jedoch keine Personen bekannt, die durch die 
Fahrmanöver des 27-Jährigen bzw. dessen bisheriger Lebensgefährtin 
gefährdet wurden.
Mögliche Zeugen des Vorfalles und ggf. auch Geschädigte werden 
gebeten, sich beim zuständigen 5. Revier unter Tel.: 069/755-10500 zu
melden.(Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82109
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage des Polizeipräsidiums Frankfurt a.M.:

http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/broker.jsp?uMen=5dc70ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046

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