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POL-F: 060118 - 63 Frankfurt-Niederursel: Rauschgiftfund unter ungewöhnlichen Umständen - aufmerksame Zeugen!

Frankfurt (ots)

Aufmerksame Mitbürger machten am Dienstag, den
17. Januar 2006, gegen 11.00 Uhr, die Beamten des 14. Polizeireviers 
auf ein Fahrrad in der Goldgrubenstraße aufmerksam.
Wie die Mitteiler informierten, lehnte das Rad schon seit 
Silvester an einer Laterne, gesichert mit einem Schloss. Seit dieser 
Zeit hatte sich niemand mehr darum gekümmert.
Daraufhin wurde eine Funkstreife zu dem Rad entsandt, da der 
Verdacht bestand, dieses könnte gestohlen worden sein. Zu dem Fahrrad
gehörte auch ein Hartschalenkoffer, der fest mit dem Gepäckträger 
verbunden war. Die Beamten öffneten den Koffer und stießen auf eine 
pulvrige Substanz, die in verschiedene Folien verpackt war. Da nicht 
ausgeschlossen werden konnte, dass es sich bei dem Fund um 
Sprengstoff handelte, wurde zunächst die nähere Umgebung abgesperrt 
und dann die Experten des Hessischen Landeskriminalamtes informiert.
Nachdem diese Entwarnung gegeben hatten, durfte sich der 
Rauschgiftspürhund versuchen. Dieser schlug auch an und ein 
Schnelltest offenbarte, dass es sich bei der ominösen Substanz um 
rund 800 Gramm Heroin handelte.
Man stellte nun das Heroin sicher und entschloss sich, das Fahrrad 
durch Zivilkräfte  observieren zu lassen.
Viel schneller als gedacht und noch bevor die hierzu eingeteilten 
Beamten vor Ort erschienen, ging dann ein erneuter Zeugenanruf ein, 
wonach sich soeben eine Person mit dem Fahrrad in Richtung der 
U-Bahnstation Wiesenau aufgemacht habe.
Eine von diesem Sachverhalt informierte Streife des 14. 
Polizeireviers nahm dann gegen 15.00 Uhr an der genannten 
U-Bahnstation einen 36-jährigen jugoslawischen Staatsangehörigen 
fest, der auch im Besitz der Fahrradschlüssel war.
Auf Befragen gab der in Frankfurt wohnhafte 36-Jährige an, von dem
Rauschgift nichts zu wissen. Auch gehöre ihm das Fahrrad nicht, 
dieses habe er nur im Auftrag eines Bekannten abholen wollen.
Die Ermittlungen dauern an.
(Manfred Füllhardt, 069-75582116)
Rufbereitschaft: Manfred Feist,  Tel. 0177-2146141

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82109
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage des Polizeipräsidiums Frankfurt a.M.:

http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/broker.jsp?uMen=5dc70ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046

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