Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 060228 - 228 Frankfurter Beiträge in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY- ungelöst" am Donnerstag, den 2. März 2006
Frankfurt (ots)
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Sperrvermerk
bis Donnerstag, den 2. März 2006, 20.15 Uhr
Die Frankfurter Polizei wird in der vorgenannten Sendung mit zwei Fahndungen an die Öffentlichkeit treten.
Zum einen handelt es sich um einen räuberischen Angriff auf einen Kraftfahrer, der sich am Donnerstag, den 28. Juli 2005, gegen 18.40 Uhr ereignete. Ein 51-jähriger Frankfurter hatte zuvor an einem Automaten in der Eschersheimer Landstraße Bargeld in Höhe von 160 EUR abgehoben und dies später in seinem Wagen auf die Armatur gelegt (Siehe hierzu auch die Pressemitteilung vom 29. Juli 2005, Nr. 734, Westend: Autofahrer beraubt). Sodann sei ein Unbekannter zu ihm in den Wagen gestiegen und habe ihn aufgefordert, loszufahren. Die Fahrt endete im "Steinbacher Hohl", wo der Täter das Geld und ein Etui mit einer Rolex-Damenarmbanduhr im Wert von rund 5.000 EUR an sich nahm und flüchtete. Unterwegs hatte der Täter sein Opfer mehrfach mit dem Messer in den Arm geritzt. Grund hierfür dürfte gewesen sein, dass der 51-Jährige mehrfach versuchte, durch Hupen und Blinken auf seine Situation aufmerksam zu machen.
Der Täter wird beschrieben als etwa 23 Jahre alt und ca. 175 cm groß. Er hatte mittelblondes Haar und trug eine Blue Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Führte einen olivfarbenen Rucksack mit sich.
Der zweite Fall beschäftigt sich mit drei Banküberfällen in Frankfurt, für die nach den bisherigen Ermittlungen ein bislang unbekannter Täter verantwortlich sein dürfte.
Der erste Fall ereignete sich am 26. September 1997. Der Räuber betrat die Filiale der Frankfurter Sparkasse 1822 in der Goethestraße, die er dann mit einer Beute von rund 17.300 DM wieder verließ.
Der zweite Bankraub fand dann am Donnerstag, den 26. September 2003, gegen 08.00 Uhr in der Filiale der Frankfurter Volksbank in der Berger Straße statt (Siehe hierzu auch die Pressemitteilung vom 26. September 2003, Nr. 993, Bornheim: Bewaffneter Banküberfall). Zunächst bedrohte er die Angestellten mit einer Schusswaffe und erbeutete aus dem Tresorraum eine Summe in Höhe von rund 205.000 EUR. Bevor er die Bank verließ legte er noch eine Bombenattrappe auf dem Tresen ab.
Der letzte, allerdings für den Täter erfolglose Überfall, ereignete sich am Donnerstag, den 29. September 2005, gegen 17.45 Uhr in Sachsenhausen (Siehe hierzu die Pressemitteilung vom 30. September 2005, Nr. 955, Sachsenhausen: Erfolgloser Bankräuber sowie vom 07. Oktober 2005, Nr. 967, Frankfurt-Sachsenhausen: Nachtrag zu Meldung Nr. 955 vom 30. September 2005: Erfolgloser Bankräuber). Eine Angestellte, die er mit einer Schusswaffe bedroht hatte, verwehrte ihm das geforderte Bargeld, woraufhin der Täter ohne Beute aus der Filiale der Frankfurter Sparkasse am Schweizer Platz flüchtete.
Die hier beigefügten Photos zeigen den Täter bei seinem letzten Überfall am 29.09.2005 in Sachsenhausen.
Der Täter wird beschrieben als 45-50 Jahre alt und etwa 175 cm groß. Hat eine kräftige Figur und graumelierte, dunkle Haare. Im letzten Fall bekleidet mit einer schwarzen, hüftlangen Jacke und einer grünen Hose. Möglicherweise Nordafrikaner (Algerier oder Marokkaner), sprach Deutsch mit ausländischem Akzent.
In all den genannten Fällen werden sachdienliche Hinweise erbeten an die Polizei in Frankfurt unter den Rufnummern 069-75554510 bzw. 75551208 bzw. an jede andere Polizeidienststelle.
(Manfred Füllhardt, 069-75582116)
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P r e s s e s t e l l e
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
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