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POL-F: 061003 - 1049 Fechenheim: Verlorene Ladung sorgt vorübergehend für Aufregung

Frankfurt (ots)

Eine aus einem umgestürzten Chemikalienfass
ausgelaufene zunächst unbekannte Flüssigkeit hat am Montagmorgen auf 
dem Gelände eines großen Versandhauses an der Hanauer Landstraße 
vorübergehend für Aufregung gesorgt.
Ein Lkw war gegen 10.20 Uhr auf das Firmengelände gefahren. Als er
über eine Bodenunebenheit fuhr, bemerkte der Fahrer plötzlich, dass 
im Laderaum etwas umgefallen war. Er schaute nach und stellte dabei 
fest, dass eines von sieben Chemikalienfässer umgefallen und daraus 
eine zähflüssige Masse austrat. Die Substanz tropfte anschließend 
durch den Holzboden der Ladefläche auf den Parkplatz vor der 
Warenannahme der Firma. Der Fahrer verständigte daraufhin seine 
Spedition, die ihren Gefahrengutsachbearbeiter entsandte. Beide 
Männer versuchten nunmehr die ausgelaufene Ladung mit einem Mittel zu
binden. Diese Vorgehensweise war allerdings einer aufmerksamen 
Mitarbeiterin des Versandhauses aufgefallen, die ihre Eingangspforte 
verständigte. Ein Sicherheitsmitarbeiter schaute sich die Sache 
daraufhin an, verspürte dabei ein leichtes Brennen in den Augen und 
alarmierte umgehend die Feuerwehr. Polizei und  Feuerwehr trafen 
gegen 13.15 Uhr ein. Bis dahin stand noch immer nicht fest, um 
welchen Stoff es sich handelte. Aus diesem Grund wurde der Bereich 
abgesperrt. Glücklicherweise stellte sich später heraus, dass es sich
bei der ausgelaufenen Flüssigkeit lediglich um den Stoff Sulfopon 
101, einem hochkonzentrierten Seifengrundstoff, handelte. Dieser ist 
nicht umweltgefährdend und sogar biologisch abbaubar. Er kann jedoch 
zu Reizungen von Augen und Haut führen.
Durch die Feuerwehr wurde der Parkplatz anschließend gesäubert. 
Die Entsorgung des Bindemittels samt ausgelaufenem Stoff wurde von 
der Spedition vorgenommen. Offensichtlich war das auf der Ladefläche 
umgefallene Fass im Gegensatz zu den anderen sechs überhaupt nicht 
gesichert. Deswegen wurde gegen den Fahrer des Lkw eine Anzeige 
erstattet(Karlheinz Wagner/ 069/755-82115).

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage der Hessischen Polizei:
http://www.polizei.hessen.de/




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