Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 061011 - 1079 Innenstadt: Schmerzhafte Erfahrung eines 44 Jahre alten Frankfurters
Frankfurt (ots)
Um eine schmerzhafte Erfahrung reicher ist seit gestern Abend ein 44-jähriger Mann aus Frankfurt. Allerdings ist der Umstand, der zur Verletzung des Mannes im Intimbereich führte, noch ungeklärt.
Die Polizei war gegen 23.00 Uhr alarmiert worden. Ein 33-jähriger Zeuge war zu dieser Zeit im Bereich der Bleichstraße unterwegs, als er vom umzäunten Baustellengelände der Peterskirche laute Geräusche vernahm. Beim näheren Hinschauen konnte der Zeuge zwei Männer sehen, die offensichtlich miteinander kämpften. Einer von ihnen warf kurz darauf aus einem Gebüsch Steine auf seinen Kontrahenten, der sich seinerseits vor den Wurfgeschossen zu schützen versuchte. Auf die Frage des Zeugen was los sei, schrie der Werfer, dass ihm der andere Mann in sein Geschlechtsteil gebissen habe. Anschließend sei er weiterhin mit Steinen und anderen Gegenständen werfend in Richtung Stephanstraße davongelaufen, erklärte der Zeuge. Vor Ort trafen die Beamten auf einen 23-jährigen pakistanischen Staatsangehörigen. Dieser gab an, er sei zuvor von einem Mann, den er nicht kenne, um sein Handy beraubt worden. Anschließend sei er von diesem mit Steinen beworfen worden. Wegen zahlreicher Platzwunden am Hinterkopf bzw. im Gesicht musste der 23-Jährige in ein Krankenhaus gebracht werden.
Eine andere Version des Tatherganges präsentierte hingegen der 44-Jährige, nachdem er gegen Mitternacht beim 1. Revier erschienen war. Demnach sei er in den Abendstunden mit einem Mann in den Park an der Peterskirche gegangen, um mit diesem Zärtlichkeiten auszutauschen. Dabei soll ihm dieser jedoch kräftig in sein Geschlechtsteil gebissen haben. Nur mit Mühe sei es ihm gelungen, die Kiefer des Mannes auseinander zu drücken. Gewehrt habe er sich gegen die Attacke des Mannes, indem er Steine nach ihm geworfen habe. Gegenüber den Beamten klagte der 44-Jährige über starke Schmerzen und Schwellungen im Bereich des Unterkörpers.
Nunmehr bemühen sich die Beamten die Wahrheit herauszufinden und versuchen zu klären, wer Täter und wer Opfer ist. Allerdings wird die Aufklärung des Sachverhaltes durch den Umstand, dass beide Männer zum Zeitpunkt des Vorfalles erheblich alkoholisiert waren, möglicherweise erheblich erschwert werden.
(Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage der Hessischen Polizei:
http://www.polizei.hessen.de/
Original content of: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, transmitted by news aktuell