POL-DO: Autofahrt endet in Handfessel der Polizei: 20-Jähriger schießt mit Schreckschusswaffe und versucht sich einer Verkehrsunfallaufnahme zu entziehen
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0016
Ein 20-Jähriger hat am Freitagabend (4.1.) offenbar mit einer Schreckschusswaffe geschossen, um sich einer Verkehrsunfallaufnahme am Dortmunder Hauptbahnhof zu entziehen. Seine Flucht endete nicht mit den Händen am Steuer, sondern in einer Handfessel der Polizei.
Zwei Dortmunder (21 und 22 Jahre) hatten eigenen Aussagen zufolge um 21.50 Uhr beobachtet, wie ein Mercedes rückwärts gegen den Wagen ihres Freundes gefahren war. Sein Auto war zu diesem Zeitpunkt auf einem Parkplatz am Ostwall geparkt. Als die beiden den Autofahrer zur Rede stellen wollten, fuhr dieser sofort davon.
Ins Auto gestiegen und die Verfolgung aufgenommen, entdeckten die Dortmunder das Fluchtfahrzeug auf dem Königswall kurz darauf wieder. Als sie den Fahrer erneut ansprachen, schoss dieser offenbar mit einer Schreckschusswaffe unvermittelt auf sie. Beim erneuten "Wegrasen" traf der Verdächtige mit seinem Fluchtfahrzeug sogar das Bein des 22-Jährigen Zeugen.
Die beiden Dortmunder wendeten sich daraufhin direkt an Bundespolizisten vor dem Hauptbahnhof, die sofort die Verfolgung des verdächtigen Fahrzeuges aufnahmen. Noch am Südwall / Hohe Straße gelang es den Bundespolizisten, den 20-jährigen Fahrer aus Dortmund in seinem Mercedes zu stellen und in die Handfessel zu legen.
Polizisten des Dortmunder Polizeipräsidiums beschlagnahmten dann den Führerschein und die Schreckschusswaffe des Mannes. Nach einer ersten Vernehmung auf der Polizeiwache wurde der Tatverdächtige, mit einem Platzverweis für den gesamten Innenstadtbereich und einem Strafverfahren im Gepäck, entlassen.
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