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POL-DO: Polizei nimmt zwei Männer nach erheblichen Widerstandshandlungen in Gewahrsam

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0717

Nach erheblichen Widerstandshandlungen gegenüber mehreren Beamtinnen und Beamten sind zwei Männer in der Nacht zu Sonntag (30. Juni) in der Dortmunder Innenstadt in Gewahrsam genommen worden.

Eine Streifenwagenbesatzung war gegen 5.30 Uhr ursprünglich nur auf eine Gruppe aufmerksam geworden, weil in dieser offenbar ein Streit zwischen einem Mann und einer Frau ausgebrochen war. Als die Beamten schlichten wollten, verhielt sich der - augenscheinlich alkoholisierte 32-jährige Mann - sofort extrem aggressiv. Die Beamten entschieden sich zu einer Personenkontrolle. Mit dieser Maßnahme zeigte der Dortmunder sich sichtlich unzufrieden, weigerte sich seine Personalien anzugeben und ging schließlich zum Angriff über. Sowohl eine Beamtin (25) als auch einen Beamten (44) schlug er, bevor er - mit Unterstützung durch Reizgas und weitere hinzugezogene Kräfte - zu Boden gebracht und fixiert wurde.

Ein weiterer Mann aus der vierköpfigen Gruppe (26, aus Lünen) nahm sich ein Beispiel an seinem Begleiter und versuchte die polizeilichen Maßnahmen zu stören. Nicht nur weigerte auch er sich, seine Personalien anzugeben. Sondern er verhielt sich zudem aggressiv, beleidigte die Beamten und versuchte mehrfach sie zu schlagen. Bei seiner Fixierung leistete er Widerstand und verletzte dabei einen weiteren Beamten (22).

Die beiden Männer (der 32-Jährige ist bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten) wurden schließlich zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Beide standen - dies belegten freiwillig durchgeführte Atemalkoholtests mit Ergebnissen von jeweils mehr als einem Promille - unter Alkoholeinfluss. Strafanzeigen unter anderem wegen des tätlichen Angriffs auf und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte wurden geschrieben.

Während die beiden Polizisten trotz ihrer leichten Verletzungen dienstfähig blieben, musste die Polizistin ihren Dienst verletzungsbedingt abbrechen.

Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Kupferschmidt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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