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POL-DO: Auf dem Standstreifen der Autobahn: ein liegengebliebenes Auto und viele Geschichten...

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 1087

Ein Auto steht verlassen auf dem Seitenstreifen der A 2. Zwei Personen versuchen gerade, aus eben diesem wegzulaufen. Eine Situation, die die Aufmerksamkeit einer Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei erregt. Und die Fragen aufwirft. Dass es zu diesen Fragen verschiedene Geschichten geben kann, mussten Polizeibeamte in der Nacht zu Dienstag (6. Oktober) erfahren. Die Frage ist nun nur: Welche Geschichte ist die richtige?

Beginnen wir aber von vorn. Es war gegen 23.30 Uhr, als Zeugen der Polizei ein Auto meldeten, das mit eingeschaltetem Warnblinklicht auf dem Seitenstreifen der A 2 in Richtung Oberhausen stand. Zwischen den Anschlussstellen Hamm-Uentrop und Hamm wurden die Polizisten auch fündig. Im Auto: niemand mehr. Am Auto: ein augenscheinlich frischer Streifschaden. Auf dem Seitenstreifen erkannten sie noch zwei Personen, von denen sich eine schon weit von dem Pkw entfernt hatte. Beide Männer holten sie ein und konnten sie kontrollieren.

Die Aussagen, was genau es mit dem Auto auf sich hat, gingen anschließend weit auseinander. Gefahren haben wollte das Auto keiner von beiden Männern (40 und 55, aus Köln). Jeweils der andere war es, der am Steuer saß. Der 40-Jährige, der den Autoschlüssel mit sich führte, fügte seiner Geschichte noch ein weiteres Detail hinzu: Es habe wiederum eine dritte Person gegeben. Diese habe einen Lkw gefahren, auf dessen Ladefläche sich das Auto befunden habe - aber nicht mit ihm am Steuer. Dieser Dritte habe das Auto jedoch einfach in seiner jetzigen Position zurückgelassen.

Während dieser Schilderungen fiel den Beamten jedoch nicht nur auf, dass die Aussagen nicht wirklich schlüssig waren. Sondern auch, dass der Atem beider Männer deutlich nach Alkohol roch. Freiwillige Atemalkoholtests bestätigten dies: Sie zeigten bei beiden Männern einen Wert von mehr als 1 Promille. Nicht am Steuer, sondern auf der Rückbank des Streifenwagens durften die beiden Männer anschließend Platz nehmen. Auf der nächstgelegenen Wache wurden ihnen Blutproben entnommen. Bei der Entnahme leistete der 40-Jährige Widerstand, wehrte sich gegen die Maßnahme und versuchte unter anderem, nach den Beamten zu treten. Sie brachten den 40-Jährigen schließlich zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam.

Drogenvortests hatten bei den beiden Männern übrigens ebenfalls ein positives Ergebnis auf Amphetamine ergeben.

Es folgen nun Ermittlungen unter anderem wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs. Gegenstand der Ermittlungen wird zum Beispiel auch sein, wer das Auto gefahren hat und woher der Schaden an dem Fahrzeug stammt.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Kupferschmidt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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