POL-DO: Rücksichtlos durch die Nacht... - Aber schau, was die Polizei dann macht!
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0383
Absolut ohne jegliche Rücksicht hat eine junge Autofahrerin in der Nacht zu Freitag (9. April) ihre Runden auf dem Dortmunder Wallring gedreht. Dabei Geschwindigkeitsbegrenzungen und Verkehrsregeln konstant ignoriert. Ohne zu merken, dass ihr ein ziviler Streifenwagen der Polizei dicht auf den Fersen war... Nun ist die 20-Jährige ihr Auto erst einmal los.
Gegen 1.05 Uhr fiel der Wagen der Hagenerin der zivilen Streifenwagenbesatzung auf. Immer wieder beschleunigte das Fahrzeug nach dem Warten an einer Ampel stark auf bis zu ca. 80 km/h. Gebremst immerhin ab und an durch die ein oder andere Rotlicht zeigende Ampel - oder auch durch bekannte Blitzeranlagen. Ohne den Blinker zu setzen wurde munter immer wieder der Fahrstreifen gewechselt, teils "Slalom" um andere Autos gefahren. In einem Fall wäre ein solches Manöver schief gegangen, wenn der Fahrer oder die Fahrerin eines anderen Autos nicht rechtzeitig ausgewichen wäre. Teils schien die Fahrerin ihr Auto selbst nicht mehr richtig unter Kontrolle zu haben, wurde es in einer Kurve regelrecht von einem auf den anderen Fahrstreifen "gedrückt".
Erneut ohne den Blinker zu setzen, ging es schließlich in die Nebenstraßen des Walls, wo die Fahrt an der Ecke Luisenstraße/Hoher Wall ein Ende hatte. Hier hielten die Beamten den Wagen schließlich an, um die Fahrerin mit den festgestellten Verstößen zu konfrontieren. Diese verstrickte sich in widersprüchliche Ausreden für ihr Verhalten. Und konnte so das sicherlich wenig erfreuliche Ende ihres Ausflugs nach Dortmund nicht verhindern: Mobiltelefon, Führerschein und Auto stellten die Beamten sicher.
Die 20-Jährige erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen § 315d StGB.
Einmal mehr zeigt dieser Fall: Die Polizei duldet es nicht, dass der innerstädtische Wall als Rennstrecke missbraucht wird! Der Wall ist kein Ferien-Ausflugsziel für Möchtegern-Rennfahrer! Das werden die Beamten Woche für Woche weiterhin klar machen. Denn die Polizei will das verhindern, was in anderen Städten bereits traurige Realität ist: Dass das rücksichtslose, erlebnisorientierte Verhalten einzelner zu schweren Verletzungen oder gar dem Tod Unbeteiligter führt!
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