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POL-DO: Versammlungen in Dortmund und Lünen überwiegend störungsfrei

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0008

Wie mit der Pressemitteilung Nr. 0004 mitgeteilt, lagen der Polizei Dortmund für den Montagabend (3. Januar) mehrere Versammlungsanmeldungen für Dortmund und Lünen vor. Unter anderem hatten Personen aus der Querdenker-Szene für beide Städte jeweils eine Versammlung angemeldet. Hinzu kam in Dortmund die Anmeldung eines Gegenprotests.

Die Versammlung in Lünen fand mit in der Spitze rund 70 Teilnehmenden auf dem Willy-Brandt-Platz statt. Für 18 Uhr angemeldet, startete sie mit Verspätung und wurde bereits gegen 18.45 Uhr beendet. Die Polizei stellte keine Störungen oder Verstöße fest.

In Dortmund begann gegen 18.15 Uhr eine Versammlung von Querdenkern mit in der Spitze rund 700 Teilnehmenden. Sie fand in Form eines Aufzugs vom Friedensplatz einmal um den Wallring bis zurück zum Friedensplatz statt. Auf der Kreuzung mit der Hövelstraße kam es zu einer Störaktion in Form einer Sitzblockade durch eine Gruppe von sieben Personen. Der Aufzug wurde an dieser vorbeigeführt. Die Personalien der Personen wurden festgestellt und eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gefertigt. Gegen 20 Uhr wurde die Versammlung der Querdenker für beendet erklärt.

Der Gegenprotest fand unter Teilnahme von rund 70 Personen im Bereich Katharinentreppe statt.

Insgesamt verliefen die Versammlungen überwiegend störungsfrei. Gegen 19 Teilnehmende des Aufzugs wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Auflagen gefertigt (Verstoß gegen die Maskenpflicht). Zwei Personen wurden aus der Versammlung ausgeschlossen. Im Rahmen der Ahndung wurden zudem zwei Atteste sichergestellt, woraufhin Strafverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung eingeleitet wurden. Eine weitere Person weigerte sich nach einem Verstoß gegen die Auflagen (Maskenpflicht) sich auszuweisen und leistete während der polizeilichen Maßnahmen Widerstand. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen. Bei seiner Durchsuchung fand man zudem Betäubungsmittel und u.a. Reizgas. Weitere Anzeigen folgen daher.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Kupferschmidt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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