POL-DO: Falsche Polizisten treffen auf pfiffige Bürgerinnen und Bürger - so soll es bleiben!
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0646
Fast 50 Fälle waren es, die der Polizei Dortmund in dieser Woche bereits gemeldet sind. 50 Fälle - vor allem in Dortmund, vereinzelt aber auch in Lünen -, in denen Betrüger sich am Telefon als Polizeibeamte ausgegeben haben, um an das Ersparte der Angerufenen zu kommen. Glücklicherweise können wir vermelden: Diese Betrüger sind auf pfiffige Bürgerinnen und Bürger getroffen, die genau richtig gehandelt haben. Sie legten auf und wählten neu - und zwar diesmal die 110, die Nummer der "echten" Polizei.
Die nimmt diese Häufung der Versuche zum Anlass, diese Masche noch einmal in Erinnerung zu rufen. Denn so soll es bleiben: Wir wollen, dass diese Kriminellen in Dortmund und Lünen auf Beton beißen!
Daher ruft die Polizei noch einmal auf und hält es ganz getreu dem Titel einer vergangenen Kampagne auf den eigenen Kanälen in den sozialen Netzwerken: #sachetweiter! Sagen Sie es weiter! Sprechen Sie gerade mit ihren älteren Verwandten, Freunden, Bekannten, Nachbarn über Betrugsmaschen. Machen Sie sie mit diesem Wissen stark gegen Kriminelle! Nutzen Sie dazu gerne die folgenden Tipps oder melden Sie sich für den nächsten monatlichen Präventionsvortrag unserer Kollegen aus dem Kommissariat für Vorbeugung an. Dieser findet auch im Juli wie gewohnt am ersten Donnerstag (7.7.) um 17 Uhr statt. Anmeldung per Mail an vorbeugung.dortmund@polizei.nrw.de oder telefonisch unter Tel. 0231/132-7953 (montags bis freitags, 9 bis 15 Uhr).
Die Tipps der Polizei:
Erklären Sie gerade älteren Menschen, wie Betrüger am Telefon vorgehen. In dieser Woche nutzten Sie vor allem diese Lügengeschichte: In der Nachbarschaft habe es Einbrüche gegeben und man habe Täter festgenommen, bei denen die Adresse des/der Angerufenen gefunden wurde. Nun seien seine/ihre Wertgegenstände in Gefahr und seien bei der Polizei sicherer aufgehoben.
Nun folgt der wichtigste Tipp: Wenn Sie etwas Derartiges hören - ein angeblicher Polizist fragt Sie nach Wertgegenständen und/oder finanziellen Verhältnissen - legen Sie sofort auf! Das wird nicht passieren!
Als nächstes rufen Sie die "echte" Polizei unter der 110 an und melden Sie diesen Vorfall! Sind Sie sich unsicher, ob der Anruf vielleicht doch einen realen Hintergrund hatte, können Sie hier zudem auch rausfinden, ob es an Ihrer Wohnadresse wirklich Ermittlungen gibt.
Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine Auskunft über Ihre finanziellen Verhältnisse! Und übergeben Sie vor allem kein Geld und keine Wertgegenstände an fremde Menschen!
Und last but not least an die jüngere Generation: Sein Sie ansprechbar für ältere Menschen! Diese scheuen sich oft, sich an Angehörige oder Freunde zu wenden, wenn Sie einen zweifelhaften Anruf erhalten haben. Vermitteln Sie Erreichbarkeit.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Kupferschmidt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
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