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Polizei Dortmund

POL-DO: Tod durch digitale Gewalt: Tag der Kriminalitätsopfer, ein bundesweiter Aktionstag

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0314

Sie hielt die Hänselei nicht mehr aus: Amanda Todd aus Kanada wurde monatelang von ihren Mitschülern wegen eines Nacktfotos im Internet gemobbt. Ein Mann hatte es an die ganze Schule verschickt. Amanda lebt nicht mehr. Sie nahm sich das Leben, nachdem es zum Alptraum geworden war. Digitale Gewalt kann jeden treffen!

Seit 1991 macht der WEISSE RING mit dem Tag der Kriminalitätsopfer auf Menschen aufmerksam, die durch Kriminalität und Gewalt geschädigt wurden.

Der Aktionstag ist durch den WEISSEN RING in Leben gerufen worden, einem gemeinnützigen Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern, der bundesweit unter der Rufnummer 116 006 zu erreichen ist. An diesem Tag soll das öffentliche Bewusstsein auf die Belange von Opfern gelenkt werden, für die es wichtig ist, nicht mit ihren Sorgen und Nöten alleine gelassen zu werden. Kriminalitätsopfer und ihre Angehörigen sind auf den Schutz, die praktische Hilfe und die Solidarität der Gesellschaft, in der wir alle leben, angewiesen.

Jeder Mensch nimmt seine Erfahrung, Opfer von Kriminalität zu werden, sehr unterschiedlich wahr. Daraus leiten sich die unterschiedlichsten Bedürfnisse des oder der Einzelnen ab. Im überwiegenden Fall erzeugen Straftaten immer Ausnahmesituationen für die Personen, die unter ihnen zu leiden haben. Gerade in diesen Situationen benötigen viele Betroffene praktische Hilfe und Unterstützung.

Der gesetzliche Auftrag der Polizei beschreibt nicht nur die Aufgabe, Straftaten zu verfolgen. Zu den polizeilichen Aufgaben zählt insbesondere auch, Straftaten zu verhindern, sowie Opferschutz und Opferhilfe zu leisten.

Sind Menschen Opfer einer Straftat geworden, erfahren sie Schutz und Hilfe durch die Polizei. Wird darüber hinaus weitere Hilfe erforderlich, wird diese an geeignete Kooperationspartner zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern, wie den WEISSEN RING, weitervermittelt.

Die Polizei Dortmund informiert regelmäßig über die Rechte von Opfern in Strafverfahren, sowie über gesetzliche Entschädigungsmöglichkeiten. Gerade der Opferschutz und die Opferhilfe sind auch zentrale Anliegen der Polizei Dortmund. Das Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz koordiniert die Arbeit mit und für Opfer von Straftaten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Dortmund.

Der Fokus liegt in diesem Jahr auf dem Thema Internetkriminalität, digitale Gewalt im Netz.

In diesem Zusammenhang verweisen wir auf folgende Pressemitteilung des Weissen Ring:

https://www.presseportal.de/pm/6758/5741212

Wir verweisen auch auf bereits veröffentlichte Pressemeldungen:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5708712

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5432022

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4519158

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4511764

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Diana Krömer
Telefon: 0231/132-1022
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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