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POL-DO: Das Polizeipräsidium Dortmund zieht Bilanz: Ergebnisse der Präsenzkonzeption Fokus 2024 - Verlängerung der Maßnahme für das Jahr 2025

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 1123

Seit nun knapp anderthalb Jahren setzt die Polizei Dortmund auf ein neues Gesamtkonzept, indem sie die Maßnahmen in der Innenstadt und der Nordstadt bündelt. Ziel des Ganzen: Die Steigerung des Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung und die Senkung der Fallzahlen im Stadtgebiet.

Hierzu hat sich Polizeipräsident Gregor Lange im Juli 2023 erfolgreich beim Ministerium des Innern NRW um zusätzliche Einsatzkräfte bemüht. Seitdem ist der Kontrolldruck in der Dortmunder Innenstadt und Nordstadt deutlich erhöht worden.

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende und es ist somit auch an der Zeit, eine Bilanz der getroffenen Maßnahmen innerhalb der Präsenzkonzeption Fokus zu ziehen:

"Ich freue mich sehr darüber, dass wir unser Gesamtkonzept auch im kommenden Jahr fortführen können. Die Menschen dieser Stadt haben ein Recht darauf, sicher und ohne Angst durch die Dortmunder Straßen gehen zu können. Mit der Verlängerung der Maßnahme und den damit zugewiesenen Polizistinnen und Polizisten können wir denjenigen weiter auf die Füße treten, die hier Straftaten begehen wollen.", mit diesen Worten begleitete Polizeipräsident Gregor Lange die Verlängerung der zusätzlichen Einsatzkräfte bis zum 31.12.2025.

Das Präsenzkonzept Fokus beinhaltet eine gemeinsame, direktionsübergreifende Strategie, in der uniformierte Polizeikräfte einerseits verstärkt Präsenz zeigen, andererseits aber auch zivile Polizeibeamtinnen und -beamte eingesetzt und Maßnahmen gebündelt werden.

Ein zum Jahresende gezogenes Fazit zeigt, dass das mittlerweile etablierte Maßnahmenkonzept wirkt:

Bis Ende November 2024 hat die Polizei Dortmund seit Juli 2023 bislang insgesamt 416 Schwerpunkteinsätze in der Dortmunder Innenstadt und Nordstadt durchgeführt. In diesen haben die Einsatzkräfte in knapp 32.000 Arbeitsstunden mehrere Tausend Personen sowie Personengruppen kontrolliert und dabei 5.623 Platzverweise gegen diese ausgesprochen. 656 davon wurden Menschen erteilt, die der Raser-, Poser- und illegalen Tuningszene zuzuordnen waren. Dabei haben die Kräfte in Gänze zusätzlich 1.421 Strafanzeigen sowie 1.455 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt. Neben insgesamt 544 getroffenen, freiheitsentziehenden Maßnahmen, von denen 205 vollstreckte Haftbefehle waren, haben die Beamtinnen und Beamten auch 986 Sicherstellungen und Beschlagnahmungen durchgeführt. Darunter waren unter anderem 140 Messer, Schusswaffen oder andere waffenähnliche Gegenstände, die nun nicht mehr genutzt werden können.

Im Mai dieses Jahres hat die Polizei Dortmund auf die zunehmende Entwicklung im Bereich der Messerkriminalität reagiert und Waffentrageverbote für einen bestimmten Personenkreis im Stadtgebiet Dortmund und Lünen angeordnet. Diese Trageverbote zu kontrollieren, ist unter anderem auch Aufgabe der Einsatzkräfte in der Präsenzkonzeption Fokus.

"Die Messer müssen von den Straßen! Die Hemmschwelle ein Messer auch einzusetzen, wenn man es dabei hat, sinkt immer weiter. Daher wollen wir auch im nächsten Jahr weiterhin den Druck auf die Messertäter erhöhen.", so kommentierte Polizeipräsident die Entwicklung der Messerkriminalität.

Bislang wurden für den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Dortmund 112 personenbezogene Waffentrageverbote rechtskräftig angeordnet. Zwölf Verstöße gegen die Anordnung sind bis jetzt bei gezielten Kontrollen geahndet worden.

"Die Verbote entfalten Wirkung und sie bringen das Thema in die Köpfe. Das ist gut so," resümierte Polizeipräsident Lange.

Den strafverfolgenden und gefahrenabwehrenden Maßnahmen stehen aber auch insgesamt 9.098 Bürgergespräche gegenüber, in denen sich die Beamtinnen und Beamten Zeit für die Ängste, Sorgen, Nöte, aber auch Wünsche und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger nahmen. Das Konzept soll neben dem Erhöhen des Kontrolldrucks auf Straftäter besonders auch Transparenz für die polizeiliche Arbeiten schaffen.

Siehe auch:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5554725 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5720187 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5783575

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Torsten Sziesze
Telefon: 0231/132-1020
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
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