Bundespolizeiinspektion Flensburg
BPOL-FL: Glückstadt -Bundespolizei überwachte Bahnübergang in Glückstadt - Fußgänger und Radfahrer mißachten weiterhin Rotlicht
Glückstadt (ots)
Nachdem die Bundespolizei Mitte Juni bereits diverse Verstöße gegen die Wartepflicht am Bahnübergang Große Kemper Strasse in Glückstadt festgestellt hatte, wurde dieser Bereich vermehrt überwacht und bestreift.
Insgesamt wurden in den letzten drei Wochen insgesamt 12 Personen durch die Bundespolizei festgestellt, die weiterhin ein lebensgefährliches Fehlverhalten begingen.
Im Einzelnen:
Am 11.06. wurde ein 19-jähriger festgestellt, der angab zu einer Prüfung zu müssen und deshalb das Rotlicht missachtet hatte.
In den Morgenstunden des 16.06 zwischen 01.40 Uhr und 02.20 Uhr kam gleich zu drei Verstößen. Zwei Männer und eine Frau überquerten den Bahnübergang trotz Rotlicht.
Am 20.06 lief ein 21-jähriger den Beamten direkt in die Arme nachdem er das Rotlicht ignoriert hatte.
Am 24.06 wurden dann innerhalb von drei Stunden vier "Rotlichtsünder" festgestellt, wobei sogar ein 64-jährige mit dem Fahrrad bei Rot über den Bahnübergang fuhr.
Am 26.06. überquerte eine 64-jährige Frau den Bahnübergang trotz Rotlicht.
Am letzten Freitag wurden zwei Männer im Alter von 22 und 86 Jahren nach Überqueren des Bahnübergangs trotz Rotlicht angehalten und auf ihr Fehlverhalten hingewiesen.
Die Bundespolizisten schritten konsequent ein und belehrten die Personen über ihr lebensgefährliches Fehlverhalten. Auf Befragen gaben sie an, es wäre noch gelb gewesen, man hätte es eilig oder die Schranken wäre so lange geschlossen.
Die Männer und Frauen im Alter von 18 bis 64 Jahren müssen mit Bußgeldverfahren (350,- Euro) rechnen.
Die Bundespolizei appelliert in diesem Zusammenhang erneut: Überqueren sie einen Bahnübergang nur, wenn kein Rotlicht leuchtet. Bereits das gelbe Blinklicht weist darauf hin, dass sich die Schranken in Kürze senken und eine Zugdurchfahrt unmittelbar bevorsteht. Sollten Sie noch schnell "rübergehen" wollen, so spielen Sie mit Ihrem Leben, sagte Hanspeter Schwartz, Pressesprecher der Bundespolizei.
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