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BPOL-HRO: Auseinandersetzung in der S-Bahn - 66-Jähriger soll 15-Jährigen gewürgt haben

Rostock-Warnemünde (ots)

Weil ein 15-Jähriger seinen Mund-Nasen-Schutz nicht ordnungsgemäß getragen haben soll, eskalierte am gestrigen Abend gegen 20:00 Uhr eine Situation in der S-Bahn von Warnemünde nach Rostock. Über den Sachverhalt informierte der 15-Jährige seine im Urlaub befindlichen Eltern, die umgehend die Polizei verständigten. Unverzüglich begaben sich Streifen der Bundes- und Landespolizei zum Haltepunkt Warnemünde-Werft, wo sie die beteiligten Personen antreffen konnten. Ein hinzugezogener Rettungswagen sowie die Großeltern des Jugendlichen befanden sich ebenfalls schon vor Ort. Laut Aussagen des 15-Jährigen soll dieser in der S-Bahn auf seinem Sitzplatz ein Eis gegessen haben. Damit er dies tun konnte, musste er mehrmals den Mund-Nasen-Schutz herunterziehen. Dies missfiel einem 66-Jährigen Reisenden, welcher die Konfrontation mit dem 15-Jährigen gesucht haben soll. Der 66-Jährige soll äußerst ausfallend gewesen sein, den Jugendlichen bedroht und tätlich angegriffen haben. U.a. soll er den Hals des Jugendlichen ergriffen und diesen gewürgt haben, bis dieser beinahe keine Luft mehr bekam. Zur Abwehr dieses Angriffes will der Jugendliche mit seinem Eis auf den Hinterkopf des Angreifers geschlagen und sich so aus dem Griff befreit haben. Hierbei stürzte der Angreifer zu Boden und verletzte sich offensichtlich an der Hand. Der 66-Jährige verweigerte gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten die Aussage. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 2,44 Promille. Die beiden Tatbeteiligten wurden für weitere Untersuchungen in eine Rostocker Klinik verbracht. Über den Umfang Verletzungen liegen hier keine Erkenntnisse vor. Durch die Bundespolizei wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 1003
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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