PD Hochtaunus - Polizeipräsidium Westhessen
POL-HG: Radfahrerin bei Zusammenstoß mit Pkw verletzt +++ Sechs Stilllegungen bei Zweiradkontrollen am Feldberg
Bad Homburg v.d. Höhe (ots)
1. Radfahrerin bei Zusammenstoß mit Pkw verletzt, Oberursel, Hospitalstraße / Korfstraße, 08.07.2021, gg. 08.40 Uhr
(pa)In Oberursel kam es am Donnerstagmorgen zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Radfahrerin und einem Pkw. Gegen 08.40 Uhr befuhr eine 33-jährige Frau mit ihrem Trekkingrad die Korfstraße in Richtung Oberhöchstädter Straße. Als die Radlerin die Kreuzung mit der Hospitalstraße überquerte, übersah sie einen Jeep, der ihren Weg von rechts kommend kreuzte. Die 51-jährige Fahrerin des Geländewagens konnte eine Kollision nicht mehr verhindern. Der Pkw erfasste die 33-Jährige, wobei diese sich leichte Verletzungen zuzog. Der Rettungsdienst brachte die Verletzte in eine Klinik. Der bei dem Zusammenstoß entstandene Sachschaden wird auf mehrere Hundert Euro beziffert.
2. Sechs Stilllegungen bei Zweiradkontrollen am Feldberg, Feldberggebiet, 07.07.2021,
(pa)Am Mittwoch nahm die Polizei bei bestem Motorradwetter den motorisierten Zweiradverkehr rund um den Feldberg in den Blick. Die Kontrollmaßnahmen fanden ab Mittag bis in die frühen Abendstunden an verschiedenen Örtlichkeiten im Feldberggebiet statt. Die erste Kontrollstelle auf dem Parkplatz "Teufelsquartier" an der L 3024 wurde durch eine vorgelagerte Geschwindigkeitsmessstelle ergänzt. Zeitlich versetzt befand sich eine zweite Kontrollstelle auf der Westseite des Feldbergs im Bereich "Rotes Kreuz" an der L 3025. Zudem waren zivile Polizeimotoräder im gesamten Feldberggebiet unterwegs. Insgesamt wurden 77 Krafträder kontrolliert. Der Anteil der geahndeten Ordnungswidrigkeiten lag mit 26 Verstößen bei über einem Drittel der Kontrollierten. Durch die stationäre Messstelle konnten vier Verstöße festgestellt werden, wovon drei auf Motorräder und einer auf einen Pkw entfielen. Durch die zivilen Polizeimotorräder konnten zudem drei Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden, wobei es sich zweimal um Pkw und in einem Fall um ein Motorrad handelte. Den "Tageshöchstwert" erreichte ein Kraftrad, welches nach Toleranzabzug bei erlaubten 60 km/h noch 22 Stundenkilometer zu schnell unterwegs war. In insgesamt sechs Fällen mussten die kontrollierten Krafträder vor Ort stillgelegt werden, da aufgrund technischer Änderungen die Betriebserlaubnis erloschen war. In zwei Fällen wirkte sich dies auf die Verkehrssicherheit aus, da unzulässige bzw. ungeprüfte Bremshebel montiert waren. In vier Fällen hatten die Umbauten eine gesteigerte Geräuschentwicklung zur Folge. Besonders auffallend war hierbei, dass es sich in allen vier Fällen um Minderjährige mit Leichtkrafträdern handelte. Ein 16-Jähriger aus Marburg hatte den sogenannten "dB-Killer" seines Auspuffs ausgebaut und führte diesen sogar im Rucksack mit. Bei einem ebenfalls 16-jährigen Jugendlichen aus dem Main-Taunus-Kreis war der Katalysator augenscheinlich recht professionell entfernt worden. Hierdurch war das Fahrzeug nicht nur zu laut, auch die vorgeschriebene Abgasreinigung hat nicht mehr stattgefunden. Auch unter der Woche sind Kontrollen wie diese keine Ausnahme. Die Polizei führt auf den beliebten Motorradstrecken nicht nur an den Wochenenden regelmäßig vergleichbare Kontrollmaßnahmen durch, um die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu steigern und auch die Lärmemission genau im Auge zu behalten.
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