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POL-DU: Beeck: Wenn Betrüger zwei Mal klingeln

Duisburg (ots)

Als ein seriös wirkender Mann am Dienstagnachmittag (6. Oktober, 16 Uhr) bei der 83-Jährigen auf der Friedrich-Ebert-Straße klingelte und sich als Mitarbeiter von Unitymedia ausgab, wollte die Frau ihn zunächst nicht hinein lassen. Doch er drohte mit einer Strafe in Höhe von 700 Euro, sollte sie den Termin nicht einhalten. Den scheine sie ja wohl vergessen zu haben, drohte er ihr. Die Frau aus Beeck war verunsichert und ließ den Fremden hinein. In der Wohnung telefonierte dieser mehrfach und forderte einen "Arbeitskollegen" auf, ebenfalls zur Wohnung zu kommen. Auch der Komplize klingelte bei der Seniorin. Sie öffnete trotz Unbehagen die Tür und kündigte an, ihren Internettechniker anrufen zu wollen. Plötzlich hatte es das vermeintliche Unitymedia-Duo eilig und ging hinaus. Später stellte die Dame fest, dass ihr Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro fehlte.

Immer wieder berichtet die Polizei Duisburg von Fällen des Trickbetrugs. Oftmals haben es die Täter auf ältere Menschen abgesehen, die leider im guten Glauben und hilfsbereit auf die hinterhältigen Maschen reinfallen. Ob am Telefon, vor dem Haus oder in der Wohnung - die Liste der Lügen und üblen Machenschaften der Betrüger ist lang. Nicht zu unterschätzen ist das Selbstbewusstsein, mit dem die Täter auftreten. Sie bauen großen Druck auf die Seniorinnen und Senioren auf und überrumpeln diese. Die Polizei rät den älteren Herrschaften niemand Fremdes in das Haus oder die Wohnung zu lassen. Auch wenn die Betrüger mit Strafen drohen oder erzählen, dass offenbar ein Termin vergessen wurde: Türe schließen! Die fünf Minuten Zeit und das Verständnis müsste jeder echte Handwerker haben, damit Sie sich über die Richtigkeit des Termins vergewissern können.

An alle Verwandten, Nachbarn, Freunde und Bekannte: Sprechen Sie über die Tricks und Maschen, mit denen Betrüger an Ihr Geld, Schmuck oder andere wertvollen Dinge kommen wollen.

Tipps und Hinweise der polizeilichen Kriminalprävention finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:


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