POL-GE: Drei Unfälle unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Gelsenkirchen (ots)
Gleich drei Verkehrsunfälle, verursacht durch alkoholisierte oder unter Drogen stehende Fahrer, ereigneten sich am vergangenen Wochenende.
In der Nacht zu Samstag, 9. November 2019, kam ein 56-jähriger Gelsenkirchener gegen 1 Uhr auf der Hechelstraße in Gelsenkirchen-Hassel kurz vor der Marler Straße mit seinem Wagen von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen auf dem Bürgersteig stehenden Laternenmast. Der Fahrer setzte die Fahrt mit dem beschädigten Auto zunächst fort, stellte den Wagen dann aber an der Marler Straße ab und verließ das Fahrzeug. Zeugen alarmierten die Polizei, die den Fahrer noch auf der Marler Straße antraf. Die Beamten bemerkten einen deutlichen Alkoholgeruch. Der vor Ort durchgeführte Atemalkoholtest war positiv, weshalb die Polizisten den 56-Jährigen mit zur Wache nahmen, wo dem Gelsenkirchener eine Blutprobe entnommen wurde. Der Führerschein wurde sichergestellt.
Am Samstagabend, 9. November 2019, touchierte ein Wagen gegen 22.20 Uhr beim Einparken auf der Karl-Meyer-Straße in Gelsenkirchen-Rotthausen ein anderes Auto. Auch hier alarmierten aufmerksame Zeugen die Polizei, die den 25-jährigen Fahrer in der Nähe antraf. Da der Fahrer des Unfallwagens keine gültige Fahrerlaubnis besitzt und keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, nahmen die Beamten ihn mit zur Wache. Das Ergebnis des dort durchgeführten Drogenvortest war positiv. Dem 25-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen, er wurde ins Gewahrsam gebracht. Die Ermittlungen dauern an.
Zu einem Auffahrunfall kam es am frühen Sonntagmorgen, 10. November, gegen 1 Uhr in Gelsenkirchen-Buer. Ein 52-jähriger Hertener prallte mit seinem Wagen auf der Emil-Zimmermann-Allee auf Höhe Beckeradsdelle an der Ampel mit dem Wagen einer 27-jährigen Gelsenkirchener zusammen, die mit drei weiteren Personen in Richtung Gelsenkirchen-Erle unterwegs gewesen war. Die alarmierten Polizeibeamten bemerkten einen starken Alkoholgeruch bei dem Hertener Unfallfahrer. Der Atemalkoholtest war positiv, weshalb die Beamten den 52-Jährigen mit zur Wache nahmen, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Der Führerschein wurde sichergestellt.
Diese drei Fälle zeigen einmal mehr: Alkohol und Drogen beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit. Sich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss hinters Steuer zu setzen, ist gefährlich und kein Kavaliersdelikt. Wer betrunken oder berauscht fährt, riskiert nicht nur den Verlust seines Führerscheins. Er gefährdet auch leichtfertig sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Zudem gibt es in jedem Fall eine satte Geldbuße.
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