POL-GE: Mehrere Verkehrsverstöße am Wochenende
Gelsenkirchen (ots)
Am vergangenen Wochenenden hat die Polizei mehrere Anzeigen gegen Verkehrsteilnehmer in Gelsenkirchen gefertigt, ein Mercedes und ein E-Scooter wurden beschlagnahmt.
Bei Geschwindigkeitsmessungen auf der Grothusstraße wurden gleich mehrere Autofahrer aufgrund überhöhter Geschwindigkeit gestoppt. Der traurige Höhepunkt war bereits am Freitagabend, 25. Februar 2022, als ein 18-jähriger Fahranfänger aus Gladbeck mit seinem Mercedes CLS bei gemessenen 118 km/h die Grothusstraße entlang fuhr. Erlaubt sind dort nur 50 km/h. Am Samstagabend, 26. Februar 2022, fuhr ein Mercedes-Fahrer mit 91 km/h über die Grothusstraße, ein BMW-Fahrer wurde mit einer Geschwindigkeit von 88 km/h gemessen und der Fahrer eines VW Up mit 84 km/h. Gegen alle Fahrer wurde Anzeige erstattet.
Die Polizei appelliert noch einmal ausdrücklich, die bestehenden Verkehrsvorschriften zu beachten. Die Geschwindigkeit hat selbst in Fällen, in denen sie nicht die unmittelbare Unfallursache ist, immer entscheidenden Einfluss auf die Schwere der Unfallfolgen.
Zudem fiel Beamten am Samstagabend auf dem Parkplatz am Amphitheater ein Mercedes S-Klasse auf, an dem der 19-jährige Fahrer diverse technische Veränderungen vorgenommen hatte, die zu einer Veränderung des Fahrverhaltens führten. Außerdem war die Auspuffanlage manipuliert worden. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Sämtliche Kosten für Gutachten, Sicherstellung des Fahrzeugs sowie das Bußgeld muss der 19-jährige Gladbecker tragen.
Am selben Abend bemerkte eine Streifenwagenbesatzung einen 43-jähriger Essener, der mit einem E-Scooter über die Uferstraße fuhr. Am Scooter fehlte das Versicherungskennzeichen. Bei einer anschließenden Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Roller tatsächlich nicht versichert war. Zudem fiel ein freiwilliger Atemalkoholtest beim Essener positiv aus, sodass der Mann für eine Blutprobenentnahme mit zur Wache genommen wurde. Der E-Scooter wurde sichergestellt.
Bereits am Freitagabend wurden vier Autofahrer dabei beobachtet, wie sie auf einem Parkplatz an der Emscherstraße mit ihren Fahrzeugen mittels durchdrehender Reifen entsprechenden Qualm durch Gummiabrieb erzeugten. Für diese "Burnouts" wurden ebenfalls alle vier von den Polizeibeamten angezeigt.
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