POL-PB: Polizei kontrolliert die Anschnallpflicht - #PassAuf! 129 Verkehrsverstöße bei Schwerpunktkontrollen geahndet
Kreis Paderborn (ots)
Bei ihren wöchentlichen Schwerpunktkontrollen unter dem #PassAuf! hat die Kreispolizeibehörde Paderborn am Donnerstag neben der Geschwindigkeit auch die Gurtanlegepflicht und die Sicherung von Kindern in den Fokus genommen. Die Beamten konnten während der Kontrollen 129 Verstöße feststellen und ahnden.
Seit dem 1. Januar 1976 gibt es in Deutschland die Anschnallpflicht im Auto. 1984 kam die Pflicht auch für alle Insassen auf der Rücksitzbank hinzu. Trotzdem waren bei den Schwerpunktkontrollen immer noch 22 Personen ohne Sicherheitsgurt unterwegs. Das Bußgeld hierfür liegt bei 30 Euro. Ebenso hoch ist die Summe für ein unzureichend gesichertes Kind im Fahrzeug. Dies konnten die Polizeibeamten einmal feststellen.
Darüber hinaus wurden 78 Autofahrer mit zu hoher Geschwindigkeit gemessen. Vier Personen hantierten während der Fahrt mit ihrem Handy. Für sie gibt es einen Punkt in Flensburg und eine Geldbuße von 100 Euro. Vier Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten laufen gegen Autofahrer, weil sie trotz roter Ampel eine Straße überquert haben. Neben einem Punkt in Flensburg gibt es ein Bußgeld von 90 Euro.
#PassAuf! Die meisten schweren Verkehrsunfälle passieren außerhalb geschlossener Ortschaften - im letzten Jahr lag diese Quote bei 83% der Unfälle mit Todesfolgen. Je höher die gefahrene Geschwindigkeit, umso schlimmer sind die Verletzungsfolgen. Wer ohne Sicherheitsgurt Auto fährt, erhöht das Risiko zusätzlich. Die Bekämpfung solcher folgenschwerer Verkehrsunfälle ist Behördenschwerpunkt der Paderborner Polizei.
Erhöhte Verkehrsüberwachung mit wöchentlichen Schwerpunktkontrollen der Polizei soll der negativen Unfallbilanz entgegenwirken. "Gegenseitige Rücksichtnahme" fordern die Grundregel im Straßenverkehr und auch der Appell der Polizei, egal wie und womit am Verkehr teilgenommen wird. https://paderborn.polizei.nrw/passauf
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