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POL-PB: Telefonbetrüger weiter aktiv - Polizei rät: Auflegen!

Kreis Paderborn (ots)

(mb) 20 Strafanzeigen hat die Polizei in dieser Woche wegen verschiedener Telefon-Betrugsdelikte aufgenommen. Bislang ist kein Fall bekannt geworden, in dem die Betrüger abkassiert haben.

Sogenannte Schockanrufe waren mit zehn Fällen die häufigste Betrugsmasche. Dabei täuscht eine Täterin oder ein Täter am Telefon schluchzend vor, Sohn oder Tochter zu sein. Bei einem Verkehrsunfall habe sie/er eine Person getötet. Dann übernimmt ein falscher Polizist das Gespräch und verlangt eine Kaution. Bis zu 80.000 Euro wollten die Kriminellen, blitzen aber bei allen vermeintlichen Opfern ab.

Ebenso verliefen die gemeldeten Anrufe falscher Polizisten, die behaupteten, in der Nachbarschaft des Angerufenen sei eingebrochen worden und ein Einbruch in das Haus stünde jetzt kurz bevor. Niemand ging auf die Betrüger ein.

Ebenfalls aufgelegt hat ein Mann, der am Telefon über einen Gewinn von knapp 40.000 Euro informiert wurde. 1.000 Euro sollte der Mann für Notar und Sicherheitsdienst "vorstrecken".

Betrügerische Whats-App-Nachrichten meldeten vier betroffene Mütter oder Väter. Sie hatten WhatsApps von einer unbekannten Nummer erhalten. Darin gab sich der Ansender als Sohn oder Tochter aus, deren Handy kaputt sei und deswegen eine neue Nummer hätten. Dann forderten die vermeintlichen Kinder Geldüberweisungen über mehrerer tausend Euro und flogen auf.

Eins haben diese unterschiedlichen "Fake"-Anrufe oder -Nachrichten gemeinsam: Die Täter wollen Ihr Geld - nehmen aber auch andere Wertsachen! Immer wenn es darum geht, hilft nur eins: Auflegen! Und zwar sofort. Lassen Sie sich niemals auf Gespräche mit den Tätern ein, egal, was am Telefon behauptet wird. Informieren Sie ihre älteren Angehörigen wiederholt über die Betrugsmaschen und bieten sie Ihnen Unterstützung an.

Weitergehende Infos und Präventionsmaterial zum Thema hat die Polizei Paderborn im Internet eingestellt: https://paderborn.polizei.nrw/artikel/geschockt-am-telefon-auflegen

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Paderborn
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Telefon: 05251 306-1320
E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de

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