POL-SZ: Pressemitteilung des Polizeikommissariats Wolfenbüttel vom Mittwoch, 17. Juni 2020:
Wolfenbüttel (ots)
Wolfenbüttel: Verkehrsunfallflucht
Montag, 15.06.2020, zwischen 11:30 Uhr und 20:30 Uhr
Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer streifte am Montag, zwischen 11:30 Uhr und 20:30 Uhr, mit seinem Fahrzeug vermutlich beim Ein- oder Ausparken einen auf dem Juliusmarkt zum Parken abgestellten schwarzen PKW Seat Ateca und beschädigte diesen an der vorderen Stoßstange. Anschließend setzte der unbekannte Fahrzeugführer seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von zirka 1500 Euro zu kümmern. Hinweise: 05331 / 933-0.
Wolfenbüttel: Ladendieb reißt Detektiv zu Boden
Dienstag, 16.06.2020, gegen 19:45 Uhr
Ein 37-jähriger Mann wurde am Dienstagabend von einem Ladendetektiv beim Ladendiebstahl von Waren im Wert von 60 Euro in einem Einkaufsmarkt in der Straße Am Rodeland beobachtet. Nach Ansprache durch den 70-jährigen Detektiv versuchte der mutmaßliche Dieb offenbar das Geschäft zu verlassen. Während er hieran gehindert werden sollte, entstand ein leichtes Gerangel, wobei der Detektiv zu Boden stürzte und sich leicht verletzte. Der 37-Jährige verließ dann das Geschäft, konnte jedoch durch die hinzugerufene Streife der Polizei in unmittelbarer Nähe gestellt werden. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Remlingen: Aufmerksamer Bankmitarbeiter verhindert "Enkeltrick"
Dienstag, 16.06.2020, gegen 12:00 Uhr
Ein aufmerksamer Mitarbeiter einer Bankfiliale in Remlingen verhinderte am Dienstag, dass eine 88-jährige Kundin Opfer des sogenannten "Enkeltricks" wurde. Er verweigerte der Seniorin die Herausgabe eine größere Bargeldsumme. Die Ermittlungen ergaben, dass die Seniorin demnach zuvor von einem angeblichen Familienmitglied angerufen worden war, der angab, dass er in Braunschweig einen Verkehrsunfall gehabt habe und nun dringend Geld benötige. Er könne aber nicht selbst kommen, daher würde er ein Taxi schicken, dass dann mit der Seniorin zur Bank fahren würde. Glücklicherweise scheiterte jedoch die Abhebung des Bargeldes, so dass die Seniorin wieder nach Hause fuhr. Hier teilte sie den Vorfall dann später ihren echten Familienmitgliedern mit, die dann die Polizei informierten. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Hinweise der Polizei:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann. - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahe stehende Personen. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen. - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. - Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen. - Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom. - Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.
Weitere Informationen unter: www.polizei-beratung.de
Rückfragen bitte an:
Polizei Salzgitter
Polizeikommissariat Wolfenbüttel
Frank Oppermann
Telefon: 05331 / 933 - 104
E-Mail: frank.oppermann65@polizei.niedersachsen.de
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