POL-SZ: Pressemitteilung der Polizeiinspektion SZ/PE/WF vom 11.12.2020.
Vechelde (ots)
Offensichtlicher Gebrauch einer Schusswaffe gegenüber fahrender Fahrzeuge.
Vechelde, Bundesstraße 1, 10.12.2020, 21:10 Uhr (1. Tat).
Vechelde, Bundesstraße 1, 10.12.2020, 21:40 Uhr (2. Tat).
Ein 39-jähriger Fahrer eines Audi befuhr zur Tatzeit die Bundesstraße 1, aus Richtung Braunschweig kommend, in Fahrtrichtung Hildesheim. In Höhe einer dortigen Hundeschule ist aus anfänglich nicht bekannten Gründen die Scheibe der Fahrertür zerborsten. Der Fahrer habe daraufhin die Polizei alarmiert, welche den Sachverhalt aufgenommen hatte. Nachdem die Beamten die Aufnahme beendet hatten, fuhren sie erneut zu der Stelle zurück, an der die Scheibe des Audi zu Bruch ging. Dies war ca. gegen 21:40 Uhr.
In Höhe der Hundeschule kam es ebenfalls zu einer Beschädigung der Scheibe der Fahrertür am Funkstreifenwagen der Polizei.
Auf Grund der Würdigung der Gesamtumstände kann die Polizei bei ihren Ermittlungen nicht ausschließen, dass ein unbekannter Täter offensichtlich vorsätzlich auf mindestens zwei Fahrzeuge geschossen hatte. Bei beiden Taten kam es nach bisherigem Ermittlungsstand zu keinen körperlichen Schäden sowohl beim Fahrer des Audi als auch bei dem 22 und 40-jährigen Polizeibeamten.
Die Polizei leitete eine Fahndung nach dem Täter ein und führte am Tatort eine akribische Spurensuche durch. Hierfür wurden Spezialisten der Kriminaltechnik eingesetzt.
Die Polizei wird an beiden beschädigten Fahrzeugen eine Spurensuche durchführen.
Das Zusammenwirken der eingesetzten Polizeibeamten mit den Kameraden der örtlichen Feuerwehr war sehr professionell.
Es wurden Ermittlungsverfahren wegen versuchten Totschlages, versuchter gefährlicher Körperverletzung, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, tätlicher Angriff auf Polizeivollzugsbeamte sowie Verstößen nach dem Waffengesetz eingeleitet.
Zeugenaufruf: Die Polizei kann nicht ausschließen, dass es Zeugen gibt, denen im Bereich des Tatortes verdächtige Personen aufgefallen sind. Zudem kann nicht ausgeschlossen werden, dass es weitere Geschädigte gibt. In beiden Fällen bittet die Polizei Peine, sich unter der Telefonnummer 05171/9990 an die Beamten zu wenden.
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