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POL-WOB: Polizei Königslutter sucht wichtigen Zeugen zu Straßenverkehrsgefährdung

Wolfsburg (ots)

Königslutter, Wolfsburger Straße 28.04.20, 02.50 Uhr

Nach einer nächtlichen Verfolgungsfahrt stellten Beamte der Polizei Königslutter im Rahmen einer Fahndung einen 17 Jahre alten Jugendlichen aus Königslutter, der mit dem VW Tiguan seines Vaters zusammen mit einem 18-jährigem Freund und zwei Mädchen im Alter von 16 Jahren vor einer Polizeikontrolle flüchtete. Der 17-Jährige muss sich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Drogeneinfluss und wegen Straßenverkehrsgefährdung strafrechtlich verantworten.

Eine Polizeistreife wollte den mit vier Insassen besetzten Tiguan auf der Wolfsburger Straße überprüfen. Aber anstatt anzuhalten, setzte der 17-Jährige seine Fahrt fort und beschleunigte das Auto seines Vaters, der zu Hause schlief und dies nicht wusste, stadtauswärts in Richtung Ochsendorf. Hierbei fuhr der Jugendliche so schnell, dass die Beamten aufgrund der damit verbundenen Gefahrensituationen Abstand hielten und per Funk Verstärkung anforderten. In einer Kurve kurz vor Ochsendorf, so die Beamten, kam es gegen 03.00 Uhr zu einer Straßenverkehrsgefährdung mit einem entgegenkommenden also in Richtung Königslutter fahrenden Fahrzeug. Dieser Fahrer wird als wichtiger Zeuge dringend gebeten, sich mit der Polizeiwache unter der Rufnummer 05353-941050 in Verbindung zu setzen.

Unterdessen war der Flüchtige im Bereich Ochsendorf nicht mehr in Sichtweite. Wenig später entdeckte eine Streife das verlassene Fahrzeug auf einer Verbindungsstraße zwischen Ochsendorf und Uhry. Im Rahmen einer intensiven Fahndung wurden zunächst die bei 16-jährigen Mädchen und später der 18-Jährige sowie der 17-Jährige gestellt. Bei den weiteren Ermittlungen zeigte ein Drogenschnelltest, dass der bereits wegen Körperverletzung und Eigentumsdelikte polizeibekannte Jugendliche unter dem Einfluss von THC, dem Wirkstoff aus Cannabisprodukten, stand. Da er keine Fahrerlaubnis besitzt, wird er auch seine Fahrstunden für seinen zukünftigen Führerschein nicht beenden können. Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de

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