POL-WOB: Reh schleudert in Gegenverkehr - Frau schwer verletzt
Wolfsburg (ots)
Wolfsburg, Dieselstraße
28.09.2021, 05.14 Uhr
Ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Kraftfahrzeugführerin, erheblichem Sachschaden an zwei Pkw und einem getöteten Reh ereignete sich am Dienstagmorgen auf der Dieselstraße.
Nach derzeitigem polizeilichen Kenntnisstand befuhr ein 52 Jahre alter Kraftfahrzeugführer aus Wolfsburg mit seinem VW Golf gegen 05.14 Uhr die Dieselstraße aus stadtauswärts in Fahrtrichtung L 290.
Kurz hinter der Beesestraße kreuzte plötzlich ein Reh von rechts nach links die Fahrbahn. Es kommt zu einem Zusammenstoß mit dem VW Golf des 52-Jährigen. Die Wucht des Aufpralls ist derart heftig, dass das Rehwild auf die Gegenfahrbahn geschleudert wird.
Hier kollidiert es mit dem BMW einer 58 Jahre alten Kraftfahrzeugführerin aus dem Landkreis Helmstedt.
Das Reh durchbricht die Windschutzscheibe prallt gegen die Fahrzeugführerin und landet auf der Rückbank. Dabei kommt die 58-Jährige nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug fährt durch sämtliches Buschwerk und folgt dem Verlauf eines kleinen Baches. In einer Bachverzweigung kommt das Fahrzeug schließlich zum Stillstand. Bei dem Unfall zieht sich die Fahrzeugführerin schwere Verletzungen zu.
Das Fahrzeug läuft zum Glück nicht mit Wasser voll. Die Fahrzeugführerin wird von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug geborgen und mit einem Rettungswagen ins Wolfsburger Klinikum verbracht. Die Berufsfeuerwehr Wolfsburg war mit 16 Einsatzkräften, 2 Rettungswagen und 2 Notarzteinsatzfahrzeugen vor Ort.
Während der Golf nur leichte Beschädigungen aufwies und seine Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen konnte, musste der BMW geborgen und abgeschleppt werden. Das Reh wird bei dem Unfall getötet. Der Gesamtschaden dürfte sich im mittleren fünfstelligen Bereich belaufen.
Die Dieselstraße war zwischen der Käthe-Paulus-Straße und der Beesestraße während der Bergung der Verletzten, der Verkehrsunfallaufnahme und letztlich der Bergung des Fahrzeugs voll gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer wurden durch die Polizei über die sozialen Medien über die Vollsperrung informiert.
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