POL-WOB: Polizei führte Lkw-Großkontrolle durch - zehn Fahrzeugkombinationen vorübergehend stillgelegt
Wolfsburg (ots)
Wolfsburg, OT Almke, Elmstraße
Wolfsburg, OT Fallersleben, Kahlandwiesen 23.08.2022, 08.30 Uhr - 15.30 Uhr
Am Dienstag führten vier Beamte der Regio-Kontrollgruppe der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt auf dem Parkplatz an der Elmstraße, in Almke, sowie in der Straße Kahlandwiesen in Fallersleben eine Kontrolle des Güterverkehrs durch. Zwischen 08.30 Uhr und 15.30 Uhr kontrollierten die Beamtinnen und Beamten insgesamt 17 Fahrzeugkombinationen und stellten hierbei 36 Verstöße fest.
Insbesondere wurde das Fahrpersonal, die mitzuführenden Dokumente und Genehmigungen, die Fahrzeugtechnik und die Sicherung der Ladung überprüft.
Die festgestellten 36 Verstöße bezogen sich auf Ladungssicherung, Fahrzeugtechnik, erforderliche Genehmigungen, arbeitsrechtliche Bestimmungen und Sozialvorschriften.
Zehn Fahrzeugkombinationen wurde die Weiterfahrt bis zur Behebung der festgestellten Mängel oder Erbringung der erforderlichen Genehmigungen untersagt.
Hauptursachen für die Untersagung der Weiterfahrt waren u.a. die mangelhafte Ladungssicherung bei einem Großteil der kontrollierten Fahrzeuge.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten zudem fest, dass eine Vielzahl von Fahrzeugführern nicht das erforderliche und notwendige Schuhwerk trug. Besonders auffällig war ein Transporter, welcher die von ihm transportierten Möbel nicht ausreichend sicherte und dessen Fahrzeugführer keinerlei Dokumentation über die Lenk und Ruhezeiten vorweisen konnte.
Gesamteinsatzleiter Polizeikommissar Sebastian Scherbinski, Koordinator Regionale Kontrollgruppe PI Wolfsburg-Helmstedt: "Die zahlreichen festgestellten Verstöße und Mängel zeigen uns, dass eine kontinuierliche Kontrolle dieser speziellen Fahrzeuggattung geboten ist. Eine nicht ordnungsgerecht gesicherte Ladung kann, beim Verrutschen verheerende Folgen haben", so der Themenbeauftragter für Großraum-und Schwertransporte der Polizeidirektion Braunschweig. "Ist das Ladegut erst einmal in Bewegung, so verändern sich auch die Stabilitätsverhältnisse eines z. B. 36-Tonner. Der Fahrzeugführer kann im schlimmsten Fall nicht mehr entscheidend auf sein Fahrzeug einwirken und Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer, sowie Unfälle mit teilweise schweren Folgen vermeiden."
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