FW-E: Schwelbrand in Holzspänebunker, Feuerwehr 17 Stunden vor Ort, Spezialgerät aus Düsseldorf im Einsatz
Essen (ots)
Borbeck, Schacht Neu-Cöln, 16.02.2010, 09.13 Uhr
Bereits gestern Morgen um 09.13 Uhr rückte die Essener Feuerwehr zu einem Schwelbrand am "Schacht Neu-Cöln" aus. Aus bisher ungeklärten Gründen war im Spänebunker eines dort ansässigen holzverarbeitenden Betriebes ein Brand ausgebrochen, den ein Arbeiter bemerkte. Leichtsinnige Versuche, die Glutnester selber auszuheben, mussten die Betriebsangehörigen wegen der zunehmenden Rauchentwicklung erfolglos abbrechen. Als Feuerwehr und Rettungsdienst dann vor Ort waren, brachten sie folgerichtig einen Mitarbeiter mit Verdacht auf Rauchvergiftung zum Krankenhaus. Mit einer stationären Berieselungsanlage leiteten die Männer die Brandbekämpfung ein, um die angrenzende Produktionsstätte vor Schäden zu schützen. Solche Einsatzlagen sind allerdings nur dann wirkungsvoll in den Griff zu bekommen, wenn das glimmende Material vollständig ausgeräumt, abgelöscht und anschließend entsorgt wird. So auch in diesem Fall. Zunächst in Handarbeit, also mit Schaufeln, immer unter dem Schutz von letztlich 40 Pressluftatmern, später mit einem Saugwagen, der allerdings nach kurzer Zeit mit technischem Defekt ausfiel, und zu guter Letzt mit portablen Förderbändern, die die Düsseldorfer Feuerwehr zur Verfügung stellte. Der Einsatz der Förderbänder in Kombination mit einem THW-Radlader und vielen fleißigen Händen innerhalb des Bunkers führten nach 17 Stunden zum Erfolg. Der gemauerte Turm war komplett ausgeräumt, rund 55 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr haben geschätzte 80 Kubikmeter Späne bewegt. Um 02.14 Uhr heute Früh rückte das letzte Einsatzfahrzeug ab. (MF)
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